Kostet 20 Millionen

Doch Geld für Congress Center in Landeshauptstadt?

Für die Projektbeteiligten präsentierten Messe-Aufsichtsratsvorsitzender Harald Kogler, Architektin Barbara Frediani-Gasser mit Team, Martin Payer (KBV), Stadträtin Constance Mochar, Bürgermeister Christian Scheider und Landesrat Martin Gruber (v.l.n.r.) das Siegerprojekt.

(Bild: Nicolas Zangerle)

Die Stadt Klagenfurt und die Kärntner Messen stellten gemeinsam das 20-Millionen-Modell vor. In einem neuen Hauptsaal sollen bis zu 600 Menschen Platz finden.

Die Finanznöte der Landeshauptstadt blockieren fast alle Investitionen – eine Ausnahme könnte ein neues Congress Center (CCK) für 600 Besucher sein, das am Messegelände anstelle des bisherigen Foyers entstehen soll. Die Baukosten von immerhin 20 Millionen Euro sollen zu je fünf Millionen von Stadt und Messe gestemmt, der Rest über ein Darlehen finanziert werden. Wann? In zwei bis drei Jahren, hieß es bei der Projektpräsentation gemeinsam mit dem Architekturbüro Frediani-Gasser, dessen Modell aus 29 Einreichungen als Siegermodell hervorgegangen ist.

Der Startschuss für das CCK hat historische Dimensionen für Klagenfurt und Kärnten. Im Hinblick auf die Koralmbahn geht das Siegerprojekt auf die Anforderungen des gesamten, zusammenwachsenden Wirtschaftsraums ein.

Landesrat Martin Gruber

Betont wird, dass das CCK vor allem in Hinblick auf die Koralmbahn eine wichtige Veranstaltungsfläche sein wird. „Heute ist ein guter und wichtiger Tag für die Stadt Klagenfurt, den Zentralraum Kärnten und die Kärntner Wirtschaft“, freute sich auch Bürgermeister Christian Scheider, der Worten nun Taten folgen lassen muss.