In Vorarlberg kommt es immer häufiger vor, dass teure, anspruchsvolle Rassekatzen wie Britisch Kurzhaar oder Scottish Fold ausgesetzt werden. Ein aktueller Fall im Dreiländereck sorgt für Entsetzen!
Am Montag sind zwei Britisch Kurzhaar-Katzen auf der Straße bei Liechtenstein/Gamprin (Grenzgebiet Vorarlberg/Schweiz) auf brutale Art und Weise zurückgelassen worden: Laut Augenzeugen hielt ein Wagen mit österreichischem Kennzeichen plötzlich an, stellte eine Transportbox mitten auf der Fahrbahn ab und fuhr temporeich davon. Darin saßen zusammengekauert und völlig verstört zwei Rassekatzen.
Lediglich dem beherzten Eingreifen von Tierfreunden ist zu verdanken, dass die hilflosen Samtpfoten nicht von einem Auto überrollt worden sind.
Tierhalterin ausgeforscht
Der Tierschutzverein Rankweil (Vlbg.) sowie die Polizei Fürstentum Liechtenstein haben eine große Suchaktion nach dem Besitzer gestartet – mit Erfolg! Die Tierhalterin konnte ausgeforscht werden. Die Tat habe sie angeblich aus großer Verzweiflung getan, hieß es in einer ersten Stellungnahme – eine Anzeige gegen sie wurde eingebracht.
Nachdem die Frau nun schriftlich auf die Katzen verzichtet hat, sucht der Tierschutzverein Rankweil einen liebevollen Platz für die verstoßenen Samtpfoten. Interessenten melden sich bitte unter der Telefonnummer: 0660/450 86 66.
Verantwortungsvoller Tierschutz im Ländle
In Vorarlberg sind in letzter Zeit vermehrt Fälle von ausgesetzten Rassekatzen gemeldet worden – überwiegend Schottische Faltohrkatzen (Scottish Fold), deren Zucht in Österreich verboten ist. Der Grund für das Entledigen von Rassetieren in der Region könnte laut Tierschutzexperten darin begründet sein, dass Amtstierärzte in Vorarlberg strenge Kontrollen bei Züchtern durchführen. Durch dieses Engagement und verantwortungsvolle Tierhaltung soll dazu beigetragen werden, Tierleid in Vorarlberg zu verringern.
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