Gmundens Sharks sind am besten Weg, sich in der Österreichischen Eishockey Liga (3. Liga) den Meistertitel zu krallen, reisen nun am Samstag mit einem 5:0-Vorsprung im Gepäck zum Final-Rückspiel nach Hohenems. Die Linzer Grizzlies halten den Pokal der 1. Landesliga schon in Händen – auch dank Zitaten aus der Bibel!
Vorm entscheidenen Spiel performte eine Band am Eis live den eigenen Song der Linzer Eishockey-Grizzlies, auch auf den Rängen steppte in der Eisarena dank 1300 Zuschauern der Bär! Und dann sorgten die Cracks der Stahlstädter auch noch für den größten Erfolg in der Klubgeschichte, krallten sich mit einem fulminanten 7:4-Heimsieg über Salzburgs Oilers den Titel in der 1. OÖ Landesliga!
Mit Rücken zur Wand gestanden
„Es war die Hölle los“, strahlt Coach Thomas Dechel, dessen vergleichsweise jüngere Mannschaft gegen die Final-erfahrenen Mozartstädter (wie zuvor im Halbfinale gegen Amstetten) schon mit dem Rücken zur Wand gestanden war. Doch bei 0:1-Rückstand in der best-of-3-Serie gab‘s für den wohl besten Center der Liga, Stefan Freunschlag, „Mr. 100 Prozent Trainingsbeteiligung“ Maximilian Waismayer und Co. dann vor Spiel 2 in der Kabine eine ganz spezielle Motivation.
Größter Erfolg der Klubgeschichte
Während Coach Dechel mit dem Team die Taktik besprach, hatte Obmann Christian „Chrille“ Palnik eine ganz besondere „Rede“ auf Lager. „Er hatte sich einen Psalm aus der Bibel vorbereitet! Zu Beginn mussten die Spieler laut Lachen, aber er hat‘s minutenlang durchgezogen. Und am Ende des Psalms, in dem es um eine Einheit, das Zusammenstehen und das gemeinsame Kämpfen ging, gab‘s ein so lauten Jubel, wie ich ihn noch nie erlebt hab‘“, erzählt Dechel. Alles zusammen führte die Grizzlies zu einem 4:1-Auswärtserfolg! „Wir haben ein fast perfektes Auswärts-Spiel abgeliefert.“ Das für die Linzer der Anfang vom Turn-Around in der Finalserie sein sollte, nach der die Grizzlies den größten Erfolg der Vereinsgeschichte feierten!
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