Zivilisten geflohen

Mehrere Tote bei Militäreinsatz im Westjordanland

Ausland
11.03.2025 14:13

Bei einem israelischen Militäreinsatz im Westjordanland sind drei Menschen getötet worden. Die Armee spricht von einem Anti-Terror-Einsatz in der Stadt Jenin, die als Hochburg militanter Palästinenserinnen und Palästinenser gilt.

Es habe ein Feuergefecht mit „bewaffneten Terroristen“ gegeben, „die sich in dem Gebäude verschanzt hatten.“ Zwei von ihnen seien dabei getötet worden, teilte die israelische Armee mit. Ein weiterer militanter Palästinenser sei getötet worden, als er das Feuer auf die israelischen Truppen eröffnete. Das palästinensische Gesundheitsministerium sprach von drei Toten – zwei Männern und einer 58-jährigen Frau.

Israels Streitkräfte hatten am 21. Jänner den größten Militäreinsatz seit langem im Westjordanland begonnen. Zahlreiche Zivilpersonen sind seither aus den umkämpften Gebieten geflohen.

Lage seit Gaza-Krieg verschärft
Die ohnehin angespannte Lage im Westjordanland hat sich seit dem Hamas-Massaker am 7. Oktober 2023 und dem begonnenen Gaza-Krieg verschärft. Bei bewaffneten Auseinandersetzungen und Anschlägen kamen 888 Palästinenserinnen und Palästinenser ums Leben. Zugleich gibt es verstärkt Gewalt radikaler israelischer Siedlerinnen und Siedler gegen palästinensische Zivilpersonen.

Israels Militär hatte das Westjordanland und Ost-Jerusalem 1967 in einem sechstägigen Krieg erobert. Heute leben dort drei Millionen Palästinenserinnen und Palästinenser sowie 700.000 Israelis.

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