Eine geplante Aushubdeponie mit einer Laufzeit von zehn Jahren sorgte in Feldkirch für Ungemach. Bürgermeister Manfred Rädler befürchtete eine Zunahme des Lkw-Verkehrs. Seine „Drohungen“ zeigten Wirkung, das Projekt wurde abgeblasen.
Damit hatte Feldkirchs Bürgermeister Manfred Rädler keine Freude: Im Tisner Ried sollte eine neue Aushubdeponie entstehen. Die Stadt sprach sich entschieden gegen das Vorhaben aus und ließ ihre juristischen Möglichkeiten prüfen. Allerdings ist grundsätzlich nicht die Stadt, sondern die Bezirkshauptmannschaft Entscheidungsträger in solchen Angelegenheiten.
Rädler zeigte sich besorgt über die möglichen Auswirkungen einer Deponie, vor allem bezüglich des Lkw-Verkehrs: „Seit Jahren wird mit Nachdruck für den Stadttunnel gekämpft, um den Verkehr aus Feldkirch herauszuhalten. Ein Projekt, das ausgerechnet im Ried zusätzlichen Lkw-Verkehr verursacht, widerspricht diesem Ziel.“
Betreiber lenkte ein
Der Eigentümer des Grundstücks, auf dem die Deponie geplant war, ist auch Pächter städtischer Grundstücke. Da ihm die Stadt eine Kündigung der Pachtverträge androhte, lenkte der Unternehmer ein – am Dienstagnachmittag gab er bekannt, das Vorhaben zu den Akten zu legen.
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