Bei neuem Bahnhof

Gespart am falschen Platz: Pendler in Parkplatznot

Niederösterreich
12.03.2025 06:00

Die 400 Autoabstellplätze beim neuen Bahnhof in Ebreichsdorf sind zumeist voll ausgelastet. Nachdem bei der Errichtung auf eine Parkgarage aus Kostengründen verzichtet wurde, hofft die Stadt jetzt doch noch auf Einsicht bei ÖBB und Land.

Gut angenommen werden die raschen Bahnverbindungen auf der Pottendorfer Linie – offenbar sogar zu gut. Denn die Pendler stürmen regelrecht den neuen Bahnhof in Ebreichsdorf im Bezirk Baden. Die Folge: Knapp eineinhalb Jahre nach der Eröffnung ist der Parkplatz vor dem Bahnhof nahezu tagtäglich völlig ausgelastet. Mit allen negativen Begleiterscheinungen wie verparkten Feldwege und Siedlungszufahrten, verärgerten Anrainern und ebensolchen Pendlern.

Bürgermeister Wolfgang Kocevar und Stadträtin Claudia Dallinger hoffen, dass doch noch eine Parkgarage für Pendlerautos errichtet wird. (Bild: Stadtgemeinde Ebreichsdorf)
Bürgermeister Wolfgang Kocevar und Stadträtin Claudia Dallinger hoffen, dass doch noch eine Parkgarage für Pendlerautos errichtet wird.

Provisorische Parkplätze
„Wir haben ja seinerzeit schon bei der Planung des neuen Bahnhofs auf die Errichtung eines Parkhauses gedrängt“, sagt Bürgermeister Wolfgang Kocevar. ÖBB und Land hätten aber eine solche Investition für nicht nötig befunden. Mit Verkehrsstadträtin Claudia Dallinger hat Kocevar die drückende Parkplatznot jetzt in Gesprächen mit ÖBB-Vertretern thematisiert. Erste Abhilfe: Im Bereich des ehemaligen Baubüros werden bis Ende April 100 bis 150 provisorische Stellplätze errichtet.

Hoffnung stirbt zuletzt
Der Stadtchef appelliert an die Pendler, vermehrt regionale Buslinien für die Anreise zum Bahnhof zu nutzen, sowie – wenn möglich – auch die Radwege zum Bahnhof zu frequentieren. Und er hofft, dass mittelfristig doch noch ein Parkhaus gebaut wird.

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