Seit viereinhalb Jahren stand ein hellgrauer Opel unbewegt vor dem Salzburger Europark. Das belegen Jahresrückblicke auf Google Maps. Nun ist Schluss damit: Das Schicksal des Fahrzeugs ist besiegelt.
Moos breitete sich bereits an der Unterseite der Fahrertür aus, die Karosserie rostete vor sich hin, den Reifen war die Luft längst ausgegangen. Im Innenraum des Wagens war viel Persönliches zurückgelassen worden. Unter anderem ein Brillenetui und ein Kindersitz. Die „Krone“ berichtete in der Sonntagsausgabe ausführlich.
Suche nach Besitzer
Anfang dieser Woche ging es nach dem Bericht in der „Krone“ dann schnell: Die Polizei, die bisher auf dem Privatgrundstück keine Handhabe hatte, schickte eine Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Taxham zum Auto, um den Zulassungsbesitzer zu erheben.
Parallel konnte auch das Europark-Center-Management mittels Anwalt Kontakt zu dem Wagenhalter herstellen. Und sogar das Salzburger Autohaus, bei dem der Wagen seinerzeit gekauft wurde, packte tatkräftig an, um das Rätsel rund um das Geisterauto zu lösen.
Verschrottung veranlasst
Fest steht mittlerweile: Die Familie des Wagenbesitzers konnte ausfindig gemacht werden. Sie hat nun den Abtransport und die Verschrottung des Autos veranlasst.
Denn straßentauglich war das Fahrzeug schon lange nicht mehr. Das Pickerl war bereits 2017 abgelaufen. Verwunderlich ist jedoch die Tatsache, dass Versicherung und Kfz-Steuer bis zum heutigen Tag entrichtet wurden! Die Zulassung war somit aufrecht.
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