Standort Vorarlberg:

Innovationen sind wichtiger denn je

Vorarlberg
11.03.2025 19:00

Am Mittwoch geht im Bregenzer Festspielhaus das neue Format „INNOVATE VORARLBERG“ über die Bühne. Zu diesem Anlass wird auch der aktuelle Innovationsbericht der WISTO vorgestellt.

Vorarlbergs Unternehmen gelten im österreichischen Vergleich als überdurchschnittlich innovativ. Zur Wahrheit gehört allerdings auch, dass das Ländle nicht in der europäischen Spitzenliga mitspielt – im Gegensatz zu den strukturell durchaus vergleichbaren Nachbarregionen in Süddeutschland und der Schweiz. Gerade in Zeiten, in denen sich der technologische Wandel in rasender Geschwindigkeit vollzieht, ist es wichtig, am Ball zu bleiben. Das wissen auch die politisch Verantwortlichen im Land: „Unsere Unternehmen sind international wettbewerbsfähig, weil sie sich konsequent weiterentwickeln und Innovation als Chance begreifen.

Zentral für das Gedeihen eines Unternehmens
„Die gezielte Förderung von Forschung und Entwicklung ist daher ein zentraler Hebel zur Sicherung unseres Wirtschaftsstandorts“, betonten Landeshauptmann Markus Wallner und Landesrat Marco Tittler (beide ÖVP) beim Pressefoyer am Dienstagvormittag. Wie zentral Forschung und Entwicklung (F&E) für das Gedeihen eines Unternehmens sind, lässt sich auch am von der „Wirtschaftsstandort Vorarlberg GmbH“ (WISTO) publizierten Innovationsbericht ablesen. Die auf einer umfassenden Unternehmensbefragung basierende jährliche Trendumfrage wurde zum dritten Mal durchgeführt und liefert ein aktuelles Stimmungsbild zu betrieblichen Innovationsaktivitäten, F&E-Ausgaben, Mitarbeiterqualifizierung, Kooperationstätigkeiten sowie Forschungsstrukturen und -förderungen.

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Die gezielte Förderung von Forschung und Entwicklung ist ein zentraler Hebel zur Sicherung unseres Standorts.

(Bild: Urbantschitsch Mario)

Vorarlbergs Landeshauptmann Markus Wallner

Die Details des Berichts werden zwar erst im Rahmen der „INNOVATE Vorarlberg“ der Öffentlichkeit präsentiert, ein paar Eckdaten sind aber bereits bekannt: Demnach nehmen drei von vier der befragten Vorarlberger Unternehmen Forschungs- oder Innovationsförderungen in Anspruch. 71 Prozent kooperieren mit F&E-Partnern, allein zu den Vorarlberger Forschungseinrichtungen werden aktuell 325 Kooperationen unterhalten. Apropos heimische Forschungseinrichtungen: Diese konnten 2024 immerhin ein Forschungsvolumen von rund 12,3 Millionen Euro generieren – das ist nicht zuletzt ein eindeutiger Beleg dafür, dass sich die Fachhochschule Dornbirn in den vergangenen Jahren sehr gut entwickelt hat.

Im kleinen Ländle setzt man auf Netzwerke
Allerdings sind in Vorarlberg aufgrund der Kleinheit des Landes die Möglichkeiten naturgemäß beschränkt, zudem kann die Fachhochschule das Fehlen einer vollwertigen Universität nur in Teilbereichen kompensieren. Umso wichtiger ist es daher, bestehende Potenziale bestmöglich auszuschöpfen und über Kooperationen Synergieeffekte zu schaffen. Es gilt das Motto: Wenn die richtig großen Player fehlen, müssen es die Kleinen über ein engmaschiges Netzwerk richten. Die INNOVATE VORARLBERG ist dafür eine ideale Plattform. „Kurzentschlossene sind herzlich eingeladen, vorbeizuschauen“, hofft Wallner auf ein reges Interesse.

INNOVATE VORARLBERG: Mittwoch ab 13 Uhr im Festspielhaus Bregenz.

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