Mitten in Verbotszone

Streit in Wien-Favoriten endet mit Messerstich

Eigentlich liegt der Wielandplatz in der sogenannten „Waffenverbotszone“ in Favoriten – doch das hielt den Täter nicht von der Messerattacke ab (Symbolbild).

(Bild: MAX SLOVENCIK)

Erneut ein Großeinsatz in Wien-Favoriten: Am Dienstagnachmittag eskalierte ein Streit zwischen zwei Männern derart, dass es in der „Waffenverbotszone“ zu einer Messerattacke kam. Ein 27-Jähriger wurde dabei schwer verletzt, der Täter ist flüchtig.

Wie die Wiener Polizei gegenüber der „Krone“ ausführte, ereignete sich die Auseinandersetzung zwischen zwei Syrern gegen 14 Uhr am Wielandplatz. Das Opfer erlitt einen Messerstich in die Niere, schwebt jedoch nicht in Lebensgefahr.

Ein 31-jähriger Bekannter des Verletzten versuchte einzugreifen und wurde dabei mit dem Messer am Unterarm verletzt. Zudem setzte der Angreifer Pfefferspray gegen ihn ein.

Fahndung nach Täter läuft
Beide Verletzten wurden ins Krankenhaus gebracht. Nach dem Täter, bei dem es sich nach ersten Erkenntnissen ebenfalls um einen Syrer handeln soll, wird gefahndet.

Der Hintergrund des Streits waren laut einem der Opfer „Meinungsverschiedenheiten aufgrund früherer Probleme“, so Polizeisprecherin Anna Gutt.