Spektakulärer Fund am Dienstagnachmittag auf einer Baustelle im Tiroler Radfeld (Bezirk Kufstein)! Bei Grabungsarbeiten wurde eine Sprenggranate aus dem Ersten Weltkrieg entdeckt. Der Entminungsdienst rückte aus.
Gegen 14.15 Uhr meldete ein Mitarbeiter einer Baufirma, dass im Zuge von Grabungsarbeiten im Bereich des Bahndammes im Gemeindegebiet von Radfeld vermutlich ein Kriegsrelikt in Form einer Granate aufgefunden wurde. Die verständigten Polizeistreifen sperrten nach deren Eintreffen die Gemeindestraße entlang der Fundörtlichkeit.
Nahbereich abgesperrt
„Bei dem Fund handelte es sich um eine Sprenggranate, Kaliber 7,5 cm. Nach Rücksprache mit dem Entminungsdienst wurde die Sperre des Straßenverkehrs entlang der Gemeindestraße aufgehoben“, heißt es seitens der Polizei. Bis zum Eintreffen des Entminungsdienstes wurden die Absperrmaßnahmen auf den unmittelbaren Nahbereich reduziert.
Keine Gefahr für Menschen
Die Beamten des Entminungsdienstes konnten die Granate als „Schrappnellgranate“ aus der Zeit des Ersten Weltkrieges identifizieren. „Aufgrund des geringen Gewichts konnte davon ausgegangen werden, dass sich keine Ladung mehr in dieser befindet und folglich keinerlei Gefahr mehr von dieser ausgehen würde“, so die Exekutive. Die Absperrmaßnahme wurden gegen 18.30 Uhr aufgehoben und das Fundstück wird vom Entminungsdienst entsorgt.
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