Neue Entwicklungen rund um den Skandal des norwegischen Skisprung-Teams: Haben die Skandinavier bei der Nordischen Ski-WM nicht nur beim Anzug betrogen?
Wie der norwegische Sender TV2 und die deutsche „Bild“ berichten, soll es um unerlaubte Veränderungen bei der Bindung von Marius Lindvik, Weltmeister von der Normalschanze, gehen. Ein Schnappschuss zeige offenbar, dass die linke Seite verändert und abgeschliffen wurde – und das ausgerechnet am Wettkampftag auf der Normalschanze.
Der mittlerweile suspendierte norwegische Skisprung-Trainer Magnus Brevig wehrt sich gegen die Vorwürfe. „Das ist nicht Lindviks Ski. Lindviks Bindungen wurden vor dem Springen von der Materialkontrolle gecheckt“, betont er gegenüber TV2.
Anzüge manipuliert
Zuvor hatten bereits anonym gefilmte und veröffentlichte Videos für große Aufregung gesorgt. Auf den Bewegtbildern ist zu sehen, wie das norwegische Team Wettkampfanzüge auf unzulässige Art und Weise bearbeitet.
So wurde eine nicht erlaubte Naht angebracht, die für mehr Stabilität sorgen soll. Die zusätzliche Stabilität hilft den Springern beim Fliegen in der Luft. Das norwegische Team hat den Betrug zugegeben. Nach dem Großschanzen-Einzel wurden Lindvik und Johann Andre Forfang disqualifiziert.
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