„Krone“-Stopplicht

Es geht um alles

„Krone“-Sportchef Peter Moizi weiß: Zeit für Experimente hat Teamchef Ralf Rangnick keine.

(Bild: GEPA)

Die Fans kamen auf ihre Kosten, Gesprächsstoff gab es genug. Die positive Ski-WM in Saalbach mit Kaiserwetter, Tausenden Fans und zwei Goldenen für Österreich oder die Nordische WM in Trondheim, bei der die rot-weiß-roten Skispringer hinter den Erwartungen blieben, die Anzug-Schummelei der Norweger rückte das Großereignis in ein negatives Licht. Der Wintersport klingt langsam aus, umso mehr diktiert der Fußball die Schlagzeilen …

• Wien-Hütteldorf hat den nächsten Fan-Eklat aufzuarbeiten, die mental angeschlagenen Rapidler kämpfen diese Woche in der Conference League und in der Bundesliga ums Überleben.
• Die Wiener Austria hat gleich viele Punkte wie Leader Sturm, violette Fußball-Romantiker träumen vom ersten Titel seit 2013.
• Teamchef Ralf Rangnick bereitet sich auf das Play-off in der Nations League gegen Serbien vor.

Morgen in einer Woche startet Österreich in Wien ins Länderspieljahr, auf Marko Arnautovic & Co. wartet eine große Herausforderung. Gegen Rumänien, Bosnien-Herzegowina, Zypern und San Marino geht Rot-Weiß-Rot als klarer Favorit in die WM-Qualifikation, Zeit für Experimente hat Rangnick allerdings keine. Alle zehn Partien sind Bewerbsspiele, das ist selbst für unsere größten Routiniers ungewohnt. Es geht um alles.

Das Ticket für die WM-Endrunde 2026 in Kanada, Mexiko und den USA ist quasi Pflicht, an ein mögliches Scheitern wagt keiner zu denken. Es wäre für Österreich ein Rückschritt in die Steinzeit …