Der Fasching ist vorbei, und auch das politische Narrentreiben, das sich zuletzt als Regierungsverhandlungen tarnte und uns seit nahezu einem halben Jahr mäßig belustigte, ist endlich vorüber. Seit einigen Tagen hat das Land bekanntlich wieder eine funktionsfähige Regierung.
EINERSEITS werden die meisten Österreicher dies schon deshalb begrüßen, da es derzeit ja eine Vielzahl von Problemen zu bewältigen gäbe.
ANDERERSEITS sollten wir nicht vergessen, dass auf den Fasching immer die Fastenzeit folgt. Und das gilt wohl auch für die politische Lage im Lande. Sparen, sparen, sparen lautet nämlich das Motto der künftigen Jahre, gilt es doch, das aktuelle 20-Milliarden-Euro-Loch im österreichischen Staatshaushalt zu bewältigen. Deshalb werden wir wohl auch alle den Gürtel enger schnallen müssen.
Ob dies allerdings mit einer Regierung möglich sein wird, die das 800 Milliarden schwere Aufrüstungsprogramm der EU mittragen und Sky Shield anschaffen will, bleibt abzuwarten.
Und ob dies mit einem Finanzminister möglich sein wird, der nach bester altsozialistischer Manier offenbar eine Politik des „deficit spending“, also des unbegrenzten Schuldenmachens, plant, ist wohl ebenso ungewiss.
Und die Regierung selbst mit ihren sieben Staatssekretären ist in Bezug auf Spargesinnung ja auch kein sonderlich gutes Vorbild.
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