„Ich bin der größte Heuchler, den es gibt, wenn ich über Umweltthemen rede und gleichzeitig einen so großen Fußabdruck hinterlassen habe!“ Ex-Formel-1-Star Sebastian Vettel räumt ein, dass seine Motorsport-Vergangenheit im Widerspruch zu seiner Haltung zum Umweltschutz steht.
„Ich flog jahrelang um die Welt – und das nicht Economy, sondern Business oder First Class“, gibt der 37-jährige Deutsche in einem Interview mit dem Schweizer „Tages-Anzeiger“ zu. „Doch muss ich mich deswegen schlecht fühlen? Wir werden das Problem nicht mit Scham lösen, sondern vielmehr, indem wir uns damit konfrontieren und nach Lösungen suchen!“
Seit dem Ende seiner Formel-1-Karriere setzt sich Vettel immer wieder intensiv für Umwelt- und Klimaschutz ein. „Wir alle sind doch Heuchler, weil wir auch Dinge genießen, von denen wir wissen, dass sie nicht so gut sind. Müssen wir nach Thailand in die Ferien fliegen? Nein. Aber es ist halt auch unheimlich schön dort“, so der viermalige Weltmeister.
„Wir sollten das Reisen nicht verbieten“
Seine Forderung: „Wir sollten das Reisen nicht verbieten, sondern technologische Möglichkeiten anbieten, die uns erlauben, das Gleiche zu tun wie bislang – nur nachhaltiger.“
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