Dividende stabil

Kosten gestiegen: Porsche-Gewinn sank 2024 um 30%

Porsche bekräftigte, dass die Gewinnspanne heuer wegen des harten Wettbewerbs in China und der herausfordernden Marktlage insgesamt weiter auf zehn bis zwölf Prozent schrumpfen wird. Bis jetzt wurden mögliche Einfuhrzölle aus den USA noch nicht berücksichtigt.

(Bild: APA/dpa/Sebastian Gollnow)

Der deutsche Autobauer Porsche musste im vergangenen Jahr einen deutlichen Gewinneinbruch hinnehmen. Ausschlaggebend dafür waren gestiegene Kosten sowie ein starker Rückgang der Verkaufszahlen in China.

• Das operative Ergebnis sank um 22,6 Prozent auf 5,64 Mrd. Euro, wie der DAX-Konzern am Mittwoch mitteilte. Das Ergebnis je Aktie schrumpfte noch stärker um gut 30 Prozent auf 3,95 Euro je Vorzugsaktie.

• Die Dividende soll nicht gekürzt werden – der Hauptversammlung werden wie im Vorjahr 2,31 Euro je stimmrechtsloser Vorzugsaktie vorgeschlagen. Pro Stammaktie sind es erneut 2,30 Euro.

• Die Umsatzrendite auf Konzernebene sackte im vergangenen Jahr, wie schon im vergangenen Monat angekündigt, um rund 4 Prozentpunkte auf 14,1 Prozent ab.

• Das Unternehmen hat angekündigt, 1900 Stellen zu streichen. „Die umfangreiche Reskalierung des Unternehmens sowie die Investitionen werden das Ergebnis des Geschäftsjahres 2025 belasten“, sagte der neue Finanzvorstand Jochen Breckner. Eine Rendite von 20 Prozent bleibe langfristig die Ambition, mittelfristig strebe Porsche eine Spanne von 15 bis 17 Prozent an.