Ein starkes Duo

Wenn sich der Sohn mit dem Vater duelliert

Sport-Mix
12.03.2025 10:54

Wenn der Sohn gegen den Vater antritt. Der 17-jährige Springreiter Tobias Pfingstl duellierte sich unlängst beim Drei-Stern-Springreitturnier in Doha mit seinem Vater Gerfried Puck, der im Sommer bei den Olympischen Spielen gestartet ist. Beide schnitten gut ab.

„Es war unglaublich, in Doha unter den Besten am Start gewesen zu sein“, fasst der 17-jährige Tobias Pfingstl die sechs Turnierwochen zusammen. Beim Drei-Stern-Springreitturnier landete er auf seinem Pferd Lavisto auf Platz elf. Nur ein Abwurf verhinderte ein Top-Ten-Resultat. Papa Gerfried landete auf Melody vd Smidhoeve auf Rang sechs.

Dass er gegen seinen Vater antritt, empfindet Tobias nicht als Druck, sondern als Gelegenheit, noch mehr von ihm zu lernen: „Mein Vater ist eine große Unterstützung und schaut immer darauf, dass alles Hand und Fuß hat. Ich bin unglaublich stolz, in das Familienunternehmen einsteigen zu dürfen“, sagt der Jugendliche. Puck hat nach dem Brand in der Bergmühle bei Leibnitz in der Nähe von Salzburg ein neues Gestüt gemietet.

Ein starkes Duo: Tobias Pfingstl und sein Vater Gerfried Puck. (Bild: lukaszkowalski_com)
Ein starkes Duo: Tobias Pfingstl und sein Vater Gerfried Puck.

„Papa ist ein sehr guter Trainer für mich“
Gerfried Puck ist nicht nur das Turniervorbild seines Sohnes, sondern auch sein Trainer. Dazu gehört auch, dass er seinem Schützling das richtige Ausbilden der Pferde beibringt. „Papa ist ein sehr guter Trainer für mich. Er erklärt mir immer, dass es das Wichtigste ist, sein Pferd zu verstehen. Auch wenn es nicht immer so einfach ist, man benötigt wirklich viel Geduld und Gefühl“, erklärt Tobias.

Neben den Training-Einheiten und Turnieren die Schulbank zu drücken, ist für das Nachwuchstalent kein Problem. „Ich gehe dafür extra auf eine Spitzensportschule in Salzburg, da ist es völlig normal, dass mal wer zwei Monate weg ist“, sagt Tobias. Die Unterrichtsmaterialien werden von den Lehrern der SSM Salzburg online zur Verfügung gestellt und er kann den Stoff selbst erarbeiten. Sollte das mit dem Selbsterarbeiten doch nicht so gut klappen, besteht immer die Möglichkeit, Förderstunden zu nehmen.

Tobias Pfingstl in Aktion auf seinem Pferd Lavisto. (Bild: lukaszkowalski_com)
Tobias Pfingstl in Aktion auf seinem Pferd Lavisto.

Selbstbewusste Zielsetzung
Noch liegt er hinter seinem Vater, doch sein Ziel ist klar. Auf die Frage, wo er sich in zehn Jahren sieht, antwortet er selbstbewusst: „Da hoffe ich, in die Fußstapfen meines Vaters getreten zu sein!“

Sophie Hartl

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