Viele Oberstufenschüler sind mit ihrer „School-Life-Balance“ unzufrieden – im Schnitt vergeben sie dafür nur fünf von zehn Punkten. Zu wenig Freizeit, Leistungsdruck, unverständliche Benotung und gesundheitliche Beschwerden belasten die Jugendlichen stark.
Drei Viertel fühlten sich bereits unfair behandelt, meist durch Lehrkräfte. Gewünscht werden vor allem verständlichere Erklärungen, weniger Prüfungen, mehr Praxisbezug und ein späterer Schulbeginn.
Hälfte hat gefühlt zu wenig Freizeit
Die Hälfte der befragten Jugendlichen nannte in der Umfrage zu wenig Freizeit als Problem. Vier von zehn klagten über unsinnige Arbeitsaufträge von der Schule, Burschen nannten diese sogar an erster Stelle bei jenen Dingen, die das Leben weniger schön machen.
Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit
Mehr als die Hälfte der Befragten hat die Schule schon einmal so sehr belastet, dass sie mit Kopfschmerzen oder Schlaflosigkeit reagiert haben. Nur 16 Prozent hatten laut Umfrage noch nie gesundheitliche Probleme wegen schulischer Belastung. Gut die Hälfte der Jugendlichen berichten außerdem davon, dass sie wegen der schulischen Belastung übermüdet sind, sich weniger merken oder sich nur schwer konzentrieren können. Vier von zehn geben an, schon mit Blackouts bei Prüfungen reagiert zu haben.
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