Finale in Norwegen

Ex-Abfahrer traut Olivier in Kvitfjell einiges zu

Vorarlbergs ehemalige Abfahrtshelden: Patrick Ortlieb und Christian Greber (r.).

(Bild: GEPA)

Mit seinem Sieg in der Silvesterabfahrt von Bormio im Dezember 2001 ist der Mellauer Christian Greber bis heute der letzte Vorarlberger, der im Weltcup eine Abfahrt gewinnen konnte. Als ÖSV-Servicechef ist er aktuell in Norwegen – und traut dort seiner Landsfrau Victoria Olivier beim Europacup-Speedfinale einiges zu.

Während Patrick und Lukas Feurstein am Donnerstag Richtung Norwegen abheben, wo am Samstag der vorletzte Riesentorlauf der heurigen Weltcupsaison in Hafjell am Programm steht, ging es für Victoria Olivier, Leonie Zegg und Michelle Niederwieser bereits am Mittwoch in den hohen Norden.

In Kvitfjell steht am Sonntag (Abfahrt) und am Montag (Super) das Europacup-Finale an, bei dem Zegg in der Abfahrt und Olivier in beiden Disziplinen Fixplätze für die Weltcupsaison 2025/26 holen und zudem die Gesamtführung von Nadine Fest übernehmen könnte.

Sowohl Leonie Zegg (l.) als auch Victoria Olivier können in Norwegen Weltcuptickets buchen.

(Bild: GEPA)

Einer, der „Vici“ durchaus einiges zutraut, ist Vorarlbergs bislang letzter Sieger einer Weltcupabfahrt, Christian Greber. „Die Piste in Kvitfjell hat ihre ganz eigene Charakteristik, die Vici entgegenkommen könnte“, ist der 53-jährige Mellauer, der in seiner Funktion als ÖSV-Servicechef in Norwegen selbst vor Ort sein wird, überzeugt. Ob dem tatsächlich so ist, wird sich schon am Donnerstag im ersten Training weisen.

Noel Zwischenbrugger war bereits am Mittwoch im Einsatz.

(Bild: GEPA pictures)

Ein anderer Mellauer war schon am Mittwoch in Norwegen im Einsatz. Noel Zwischenbrugger musste beim EC-Riesentorlauf in Aal aber mit Rang 21 – als zweitbester Österreicher nach Joshua Sturm (15.) zufrieden sein. Auf Sieger Alban Elezi Cannaferina (Fra) verlor der 23-Jährige in Summe 2,04 Sekunden.