Die nach wie vor undurchsichtige Deregulierungsbehörde des Tech-Milliardärs Elon Musk greift in den USA weiter durch, um Kosten einzusparen. Nun betrifft das auch die Raumfahrtbehörde NASA, die sich mit einer regelrechten Entlassungswelle konfrontiert sieht – und hochkarätige Abgänge beklagen muss.
Im Zuge des von US-Präsident Donald Trump vorangetriebenen Personalabbaus bei den Bundesbehörden hat die US-Raumfahrtbehörde NASA eine erste Entlassungswelle verkündet.
Auch wichtige Klimatologin muss gehen
Wie eine Sprecherin am Dienstag (Ortszeit) mitteilte, müssen zunächst 23 Mitarbeiter gehen, darunter die NASA-Chefwissenschaftlerin Katherine Calvin. Die renommierte Klimatologin Calvin war 2022 unter Trumps Vorgänger Joe Biden Chefwissenschaftlerin bei der NASA geworden.
Calvin war an zahlreichen wichtigen UNO-Berichten zum Klimawandel beteiligt. Im Februar waren sie und weitere US-Wissenschaftler von der Regierung Trump bereits daran gehindert worden, an einer Konferenz von Klimawissenschaftlern der UNO in China teilzunehmen.
Stufenweiser Personalabbau
Zur „Optimierung ihrer Personalstärke“ und „in Übereinstimmung mit einer Anordnung“ habe die NASA mit dem stufenweisen Personalabbau begonnen, erklärte NASA-Sprecherin Cheryl Warner.
Die NASA spielt dank der von ihr betriebenen Flotte von Erdbeobachtungssatelliten eine wichtige Rolle bei der Klimaforschung und stellt der internationalen Wissenschaftsgemeinschaft kostenlos Daten für ihre Studien zur Verfügung.
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