Seit Verbot

Opiumpreise in Afghanistan haben sich verzehnfacht

Ausland
12.03.2025 16:04

In Afghanistan hat sich der Preis für Opium seit dem Verbot des Mohnanbaus verzehnfacht. Die starke Preissteigerung könnte dem Kampf gegen den Drogenhandel in dem Land erhebliche Rückschläge verpassen.

Zudem wurden die Opiatbestände Ende 2022 laut UN auf insgesamt 13.200 Tonnen geschätzt – genug, um die Nachfrage nach afghanischen Opiaten bis 2027 zu decken und den Handel weiter zu begünstigen.

Afghanistan galt lange als wichtigstes Ursprungsland für den Heroin-Rohstoff Opium, der aus Schlafmohn gewonnen wird. Nachdem die islamistischen Taliban den Anbau von Mohn 2022 verboten und Ernten zerstört hatten, brach die weltweite Opiumproduktion erheblich ein.

Der Anbau von Mohn gilt in dem von Krieg und Armut geplagten Land als besonders rentabel und trägt zum Überleben vieler Bauern bei. (Bild: APA/AFP/Sanaullah SEIAM)
Der Anbau von Mohn gilt in dem von Krieg und Armut geplagten Land als besonders rentabel und trägt zum Überleben vieler Bauern bei.

690 Euro pro Kilo
Gestiegene Preise sorgten jedoch dafür, dass der Opiumhandel im Land weiterhin rentabel bleibt. Dem UN-Bericht zufolge kostete ein Kilo Opium im vergangenen Jahr 750 US-Dollar (rund 690 Euro). Im Jahr 2022 habe der Preis noch bei 75 Dollar pro Kilo Opium gelegen.

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