Rektor wird gewählt

Tirols Medizin-Uni steht vor großen Veränderungen

Tirol
13.03.2025 13:00

Die Medizinische Universität Innsbruck ist ein großes Unternehmen und wird seit 2017 von Rektor Wolfgang Fleischhacker geleitet. Am Samstag soll seine Nachfolge bestimmt werden. Auch ein Tiroler steht im Rennen um den einflussreichen Führungsposten. 

Die Medizinische Universität in Innsbruck ist mit ihren rund 3800 Studierenden, 2300 Mitarbeitern und einem Drei-Jahres-Budget von 632 Millionen Euro (2025-2027) ein Großbetrieb, der nun eine neue Führung bekommt. Am Samstag soll der Universitätsrat unter dem Vorsitz von Medizinerin und Ex-Gesundheitslandesrätin Elisabeth Zanon über die Nachfolge von Wolfgang Fleischhacker entscheiden. Seit 2017 leitet Fleischhacker die Med-Uni. Im Oktober endet seine zweite Funktionsperiode.

Drei Bewerber für eine große Fülle an Aufgaben 
Zwei Bewerber und eine Bewerberin stehen noch im Rennen um das Rektorsamt. Mit Lukas Alfons Huber auch ein Tiroler, der einer Ärztefamilie aus Schwaz entstammt. Huber ist seit 2002 Professor und Direktor der Abteilung für Zellbiologie an der Medizinischen Universität Innsbruck. Neben ihm steht Gert Mayer, Direktor der Universitätsklinik für Innere Medizin IV (Nephrologie und Hypertensiologie), zur Wahl. Mayer stammt aus Ostösterreich und ist laut Med-Uni seit 1999 in Innsbruck. Die Dritte im Bunde ist die aus Deutschland stammende klinische Psychologin Anna Buchheim, seit dem Jahre 2007 Professorin an der Leopold-Franzens-Universität (LFU) in Innsbruck und drei Jahre dort (bis 2023) Vizerektorin für Personalangelegenheiten.

Der Mediziner und Zellbiologe Lukas Huber entstammt einer Schwazer Ärztefamilie.  (Bild: MUI/D. Bullock)
Der Mediziner und Zellbiologe Lukas Huber entstammt einer Schwazer Ärztefamilie. 
Anna Buchheim war bereits Vize-Rektorin an der Universität Innsbruck.  (Bild: Alexander Klebe)
Anna Buchheim war bereits Vize-Rektorin an der Universität Innsbruck. 
Gert Mayer, derzeit Direktor der Universitätsklinik für Innere Medizin IV.  (Bild: MUI/D. Bullock)
Gert Mayer, derzeit Direktor der Universitätsklinik für Innere Medizin IV. 

 Rektor braucht viel diplomatisches Geschick
Wer Rektor wird, ist nicht nur für Mitarbeiter und Studierende von Bedeutung. Je nachdem, welche Agenden der Uni-Chef selbst übernimmt, ist sein Gestaltungsspielraum beträchtlich. Er kann Forschungsschwerpunkte fördern – oder eben auch nicht. Er trifft wichtige Personalentscheidungen. Er verhandelt mit dem Bund ums Budget. Auch das Zusammenspiel mit dem Land, das Ausverhandeln von Projekten und Stiftungsprofessuren hängt vom Geschick eines Rektors ab. Wer dieses Geschick unter Beweis stellen darf, wird am Samstag entschieden.

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