Eishockey-Play-offs

Wie 99ers und Black Wings Geschichte schreiben

Kevin Roys Treffer blieb am Dienstag das einzige 99ers-Tor in Linz

(Bild: GEPA)

Das Eishockey-Duell zwischen Graz99ers und Black Wings Linz ist schon jetzt historisch! Die beiden österreichischen Trainer Harry Lange und Philipp Lukas haben großen Anteil daran. Am Freitag geht’s um 19.30 im Bunker weiter.

Rekorde sind bekanntlich da, um gebrochen zu werden. Das gelingt den 99ers und den Black Wings in der heiß umkämpften Viertelfinalserie bislang sehr gut! Der 2:1-Heimsieg der Linzer am Dienstagabend war das vierte Spiel in Folge, das in eine Verlängerung ging – neuer Liga-Rekord. Und nach den 15 Toren im Auftaktspiel schon die zweite Bestmarke, die in dieser Serie geknackt wurde.

Schon am Freitag geht es in Graz weiter – wegen der TV-Übertragung um 19.30 Uhr und damit um eine Stunde später als ursprünglich geplant. Das sechste Match war binnen weniger Stunden quasi ausverkauft, es gibt nur noch Restkarten. Dass die „Krimi-Serie“ plötzlich einseitig werden könnte, ist auszuschließen.

Duell der österreichischen Trainer
„Es war bislang nervenaufreibend und wird es auch bleiben“, ist 99ers-Sportdirektor Philipp Pinter überzeugt, der auch die Leistungen auf der Trainerbank hervorhebt. Dort gab es zwar bislang keinen Rekord, aber ein Novum: Zum ersten Mal in der Liga-Geschichten treffen mit Harry Lange und Philipp Lukas zwei österreichische Cheftrainer in einer Viertelfinalserie aufeinander.

Philipp Lukas und Harry Lange machen beide einen sehr guten Job, sie sind zwei große Zukunftshoffnungen am heimischen Coaching-Sektor.

Philipp Pinter, 99ers-Sportdirektor

„Phil und Harry machen beide einen sehr guten Job, sie sind zwei große Zukunftshoffnungen am heimischen Coaching-Sektor“, analysiert Pinter. Linz-Coach Lukas kennt er aus gemeinsamen Zeiten auf der Bank der Nachwuchs-Nationalteams.

„Er besitzt die Gabe, seine Spieler zu erreichen, damit sie für ihn durch die Wand laufen. Er lässt aber auch taktisch sehr clever spielen. Das gilt aber auch für Harry, der ein richtiger Taktikfuchs ist und sogar während der Spiele sehr stark adaptiert und die Mannschaft punktgenau einstellt.“ Am Freitag zählt nur eine Einstellung: Matchpuck zwei zu verwerten, um ein entscheidendes siebentes Spiel in Linz zu verhindern.