Das Innviertel ist eigentlich kein traditioneller Aufenthaltsort für Storche. Die weiß-schwarzen Vögel ziehen in der Regel wärmere Regionen vor. Die Klimaerwärmung könnte mit ein Grund sein, warum sich ein Adebar dort offenbar so wohlfühlt, dass er schon seit drei Jahren in Munderfing Station macht.
Seit drei Jahren wird die Familie Pieringer aus Munderfing im März von einem Storch heimgesucht. „Das erste Mal kam er Ende des Monats, dann zu Monatsmitte und heuer am Monatsanfang – vielleicht hat das mit dem Klimawandel zu tun?“, rätselt Landwirt Martin Pieringer (30).
Der majestätische Vogel richtet in rund 13 Metern Höhe über dem Bauernhof einen Unterschlupf ein, wo er bis zum Herbst mit seiner Familie bleiben wird. In dieser Zeit ziehen er und seine Partnerin Junge auf. Das Weibchen wird aber erst in etwa ein bis zwei Wochen erwartet und sich dann „ins gemachte Nest“ setzen.
Kinder freuen sich auf Nachwuchs
„Im ersten Jahr haben zwei von drei Kücken überlebt, letztes Jahr witterungsbedingt leider keines“, bedauert Pieringer, dessen Kinder Annalena (5) und Maximilian (8) nun inständig hoffen, dass heuer alles gut geht. „Sie bekommen dann Besuch von neugierigen Freunden.“
Der Storch ist auch im übertragenen Sinn ein gern gesehener Besucher am Pieringer-Hof: „Meine Frau Bernadette hat im Dezember unseren Elias zur Welt gebracht.“
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