Neuer Staatssekretär

Schellhorn muss für Amt gleich fünf Jobs aufgeben

Innenpolitik
13.03.2025 05:50

Sepp, was machst du denn bitte noch alles? Der neue NEOS-Staatssekretär Sepp Schellhorn muss für sein neues Amt alte Berufe aufgeben. Beteiligungen an Firmen will er aber behalten. 

Mehr Jobs als Zeit für sie alle hat neuerdings Sepp Schellhorn. Durch seine Angelobung als Staatssekretär für Deregulierung muss der Pink-Politiker andere Ämter zurücklegen. „Unverzüglich“ muss Schellhorn nämlich nun gesetzlich alle unternehmerischen Tätigkeiten dem Parlament melden und diese danach rasch einstellen. Für ihn, wie auch Kanzler Christian Stocker, der noch in einer Kanzlei tätig war, gilt in ihren neuen Funktionen nämlich ein Berufsverbot, das vorschreibt: Neben ihrer Funktion in den Ministerien dürfen sie keinen Beruf mit Erwerbsabsicht ausüben.

Auflagen werden erfüllt
Während Stocker „nur“ aus der Kanzlei aussteigen musste (und das korrekt gemacht hat), muss der pinke Paradeunternehmer Geschäftsführerfunktionen in fünf Unternehmen, darunter im berühmten Gasthaus zum Bierführer in Salzburg, loswerden.

Zudem sei Schellhorn auch Inhaber oder Gesellschafter von acht Firmen, für die ebenso neue Regeln gelten würden. „Herr Schellhorn hat alle rechtlichen Auflagen erfüllt und wird alle seine Ämter auch so übergeben, wie es rechtlich dann auch sein muss“, teilt eine Sprecherin auf Anfrage der „Krone“ mit.

Brisant: Dass Schellhorn seine Unternehmensbeteiligungen behalten will, wird für Kunden des Wut-Wirts zum Salz in der Suppe. Durch das Unvereinbarkeits- und Transparenzgesetz dürfen etwa keine Ministeriumsmitarbeiter in seinen Betrieben essen.

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