Skisprung-Skandal

FIS greift durch! Lindvik und Forfang suspendiert

Ski Nordisch
12.03.2025 16:18

Der Ski-Weltverband FIS hat am Mittwoch erste Konsequenzen nach dem Anzugs-Skandal bei den Nordischen Weltmeisterschaften in Trondheim verlautbart. Normalschanzen-Weltmeister Marius Lindvik und Johann Andre Forfang wurden mit sofortiger Wirkung suspendiert. 

Auch drei Team-Offizielle, darunter Cheftrainer Magnus Brevig, sind im Zuge der laufenden Untersuchungen vorerst gesperrt, wie die FIS mitteilte.

Lindvik und Forfang waren bei den Titelkämpfen nach dem Bewerb von der Großschanze disqualifiziert worden. Vom norwegischen Verband gab es keine Konsequenzen, weshalb das Duo bei den Bewerben am Holmenkollen in Oslo ab Donnerstag starten hätten sollen. Die FIS schob dem nun einen Riegel vor.

Lindvik und Forrang waren bei der WM beim Männer-Teambewerb in der Mannschaft der Gastgeber gestanden und hatten Bronze geholt, beide waren auch im „versilberten“ Mixed-Team der Norwegerinnen und Norweger gestanden und vor Österreich gelandet. Lindvik hat auf der Normalschanze vor dem Deutschen Andreas Wellinger und dem Österreicher Jan Hörl Gold gewonnen.

FIS beschlagnahmte Sprung-Anzüge
Zudem beschlagnahmte die FIS am Dienstag auf Ersuchen externer Ermittler des unabhängigen Ethik- und Compliance-Büros der FIS alle Sprunganzüge, die von norwegischen Teams bei den Nordischen Weltmeisterschaften getragen wurden. Und zwar sowohl im Skispringen als auch in der Nordischen Kombination, sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen. Die Anzüge werden im Rahmen der laufenden Ermittlungen zur erneuten Prüfung vorgelegt.

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