Überraschend hat ein Duo aus Österreich einen Startplatz für die Hallen-WM der Leichtathleten in Nanjing vom 21. bis zum 23. März erhalten!
Zunächst war nur sicher gewesen, dass Raphael Pallitsch (1500 m) dank seiner heuer erzielten Topzeiten über die „Road to Nanjing“, das Qualifikations-System des Weltverbandes, in der Metropole am Jangtsekiang einen Startplatz fix hat. Durch zahlreiche Absagen für die WM in China rückte aber auch Caroline Bredlinger (800 m) in das kleine Teilnehmerfeld nach.
Pallitsch, bei der Hallen-EM in Apeldoorn nur einen Platz am Finale vorbei, nimmt unter den 30 zugelassenen Teilnehmern sogar den 15. Platz in der vorläufigen Entry List ein. Favorit auf WM-Gold ist hier Weltrekordler Jakob Ingebrigtsen (NOR), der in Apeldoorn zum dritten Mal en suite das Double über 1500 m und 3000 m geschafft hatte.
Interessant aber ist, dass auch Bredlinger sogar als 24. von ebenfalls 30 Starterinnen im Endeffekt souverän einen Startplatz für Nanjing erhielt.
Sarah Lagger sagte ab
Noch spannender ging die Qualifikation für Sarah Lagger zu. Sie war fast nur pro forma vom ÖLV dem Weltverband genannt worden. Zunächst hieß es am Dienstag auch, dass sie keinen Startplatz erhalte. Doch einen Tag später wurde der ÖLV informiert, dass auch die Kärntnerin wegen der vielen Absagen in das Feld der nur 14 Fünfkämpferinnen nachgerückt sei. Aber wegen diverser Probleme (eine gerade erst überstandene Grippe, der kurzfristige, lange Flug und die Beschaffung des Visums) sagte sie ihre Teilnahme ab.
Auch Leni Lindner (60 m ), Susanne Gogl-Walli (400 m), Karin Strametz (60 m Hürden) und Verena Mayr (Fünfkampf) wären bei der Hallen-WM startberechtigt gewesen, hatten aber schon zuvor auf ihren Startplatz verzichtet.
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