Das bekannte Smartphone-Spiel „Pokémon Go“ bekommt einen neuen Besitzer. Games-Produzent Scopely hat 3,5 Milliarden US-Dollar für das Spiel bezahlt. Hinter der Firma steht der saudi-arabische Staatsfonds.
Der bisherige Besitzer Niantic und Scopely teilten mit, dass „Pokémon Go“ und andere Spiele wie „Pikmin Bloom“ und „Monster Hunter Now“ weiterhin vom selben Team entwickelt würden. Niantic will sich unter anderem auf künstliche Intelligenz und seine Geodaten-Plattform konzentrieren. Die Spiele „Ingress Prime“ und „Periodt“, die komplett im eigenen Haus entwickelt wurden, behält sich die Entwicklerfirma aber.
„Pokémon Go“ wurde im Sommer 2016 ins Leben gerufen und war damals ein weltweiter Hit. Bei dem Spiel können die Nutzerinnen und Nutzer Figuren auf dem Smartphone-Bildschirm in realer Umgebung fangen. Ein harter Kern eingefleischter Fans garantierte Niantic weiterhin solide Einnahmen.
20 Millionen aktive Spieler
„Pokémon Go“ wird heute von ungefähr 20 Millionen Menschen mindestens einmal pro Woche gespielt. Etwa die Hälfte davon spielt jeden Tag, durchschnittlich 40 Minuten. Zum Vergleich: Alle anderen Niantic-Spiele zusammen locken 30 Millionen Nutzerinnen und Nutzer pro Monat an. Im vergangenen Jahr brachten diese zusammen mehr als eine Milliarde US-Dollar ein.
Der neue Besitzer Scopely steht hinter Spielen wie „Monopoly Go!“, „Star Trek Fleet Command“ und „MARVEL Strike Force“. Der Verkauf muss noch von Behörden freigegeben werden und soll dann bis Ende des Jahres abgeschlossen sein.
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