„Sonnenkraft“ in St. Veit startet mutig durch. Mit vollen Auftragsbüchern, Nischenprodukten und dem Anspruch des „Qualitäts-Marktführers“.
Paneele aus China überschwemmen die Welt. Und doch gelingt es dem 1991 gegründeten St. Veiter Pionier-Unternehmen „Sonnenkraft“ eindrucksvoll, den übermächtig erscheinenden asiatischen Riesen die Stirn zu bieten.
In chinesischen Fabriken sieht man das Ende der Halle nicht. Bei uns wird dafür jeder Schritt der Produktion präzise gesetzt und die Qualität überwacht.
Reinhard Pasterk, Produktion Sonnenkraft
Bild: Jana Kruse
„Gegen diese Fabriken sind wir eine Manufaktur“, sagt der technische Geschäftsführer Reinhard Pasterk. Und David Pirker, der seit Kurzem für Vertrieb und Marketing verantwortlich zeichnet, ergänzt: „Unser Ziel ist aber, nicht Preisführer, sondern Qualitätsführer zu sein“. Dafür gibt’s etwa 25 Jahre Leistungsgarantie auf die Paneele und zehn Jahre auf die Wechselrichter. Weil „Sonnenkraft“ mittlerweile alles anbietet, was man braucht, um die Kraft der Sonne effizient zu ernten und zu speichern. Neben PV ist das auch thermische Energie mit Kollektoren und Puffern.
Warum schaffen sich Leute eine PV-Anlage an? Weil die Stromkosten steigen. Und das Bewusstsein, dass Eigenversorgung auch ein Gefühl der Sicherheit gibt.
David Pirker, Vertrieb und Marketing Sonnenkraft
Bild: Jana Kruse
Dass jetzt eher überfallsartig die Mehrwertsteuer-Befreiung auf Photovoltaik seitens der neuen Bundesregierung fällt und das Fördersystem wackelt, verunsichert allgemein. Pirker und Pasterk sind aber von der Kraft und Effizienz der Sonnenkraft überzeugt: „Erstens rechnet es sich immer; weil die Energiekosten steigen. Und zweitens wollen die Kunden ja auch Eigenabsicherung. 100 Prozent Autarkie sind eine Illusion, aber 80 Prozent machbar; bleiben 20 % – auch der Kosten.“
In St. Veit sind übrigens derzeit die Bücher mit Aufträgen aus Italien voll. Denn unsere Nachbarn haben ein ebenso effizientes wie nachhaltiges Fördersystem. Dieses schreibt beim Energiesparen vor allem Photovoltaik und dann erst Dämmung, Fenster und LED vor. Für Investitionen gibt’s Steuergutschriften von 40 bis 60 %. Das belohnt die Fleißigen. Und die Europäer; weil in Italien nur „made in Europe“ gefördert wird. Wie eben „Sonnenkraft“.
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