Die erste Runde dauerte nicht lange: Am Landesgericht Steyr begann am Donnerstag der Arbeitsrechts-Prozess zwischen dem entlassenen Oberarzt des Kirchdorfer Klinikums und der OÖ Gesundheitsholding.
Der Prozesstag wurde auf unbestimmte Zeit vertagt, bis die Erhebungen im Strafverfahren abgeschlossen sind. Die Richterin will die ausständigen Gutachten abwarten. Dies sei im Sinne einer Prozessökonomie besser, als eigene Gutachten einzuholen.
Aufsichtsrat kritisierte Vorgehen
Der Oberarzt wurde entlassen, weil er für den Tod von zwei Patienten verantwortlich sein soll. Die Entlassung war erfolgt, ohne vorher eine Stellungnahme von dem Arzt einzuholen. Dieses Vorgehen hat der Aufsichtsrat der Gesundheitsholding kritisiert.
Zwei Gutachten fehlen noch
Inzwischen laufen die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Steyr weiter. Mittlerweile wurden alle Beteiligten befragt. Es sind drei Gutachten in Auftrag gegeben worden, zwei davon sind noch ausständig.
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