Wie die „Krone“ erfahren hat, flatterte bei „Dancing Star“ Simone Lugner unangenehme Post ins Haus. Es geht darin um ihrem Unfall mit dem Dienstwagen des verstorbenen Baumeisters. Auf Anfrage bestätigt dies die 43-Jährige. Sie will sich wehren! Nicht nur gegen die Klage, sondern auch gegen Hass im Netz.
Am Freitag gilt ihr voller Fokus darauf, sich die Choreografie für den Auftakt von „Dancing Stars“ zu merken. Doch wenn das Bühnenlicht ausgeht, muss sich Simone Lugner mit Ärgernissen herumschlagen, die auch Vorboten von einem möglichen Erbstreit sein könnten.
So ist die 43-Jährige mit einer Klage der Lugner City konfrontiert. Wie die „Krone“ aus Gerichts-Kreisen erfahren hat, geht es dabei um den Unfall, den die Witwe von Richard Lugner mit dessen Auto gehabt hat. Und zwar wenige Tage nach dem Tod des schillernden Baumeisters.
Am 20. August war die frühere Mitarbeiterin der Lugner-City mit Richards Dienstwagen, dem 7er-BMW, auf dem Weg zu einem Termin. Wie oftmals für gemütlichere Fahrten nahm sie an jenem Tag nicht den Porsche.
Im Baustellenchaos am Gürtel krachte es
Im 10. Bezirk am Gürtel herrschte Baustellenchaos. Lugner blieb stehen, weil ihr das Navi sagte, sie solle wenden. Und schon krachte ihr ein anderer Lenker wuchtig ins Auto, das nach dem Unfall aber noch fahrtüchtig war. „Wir haben den Unfallbericht ausgefüllt und ich habe ihn in der Lugner City abgegeben. Damit war die Sache für mich erledigt, ich hab auch nichts mehr gehört ...“, bestätigt sie auf Nachfrage die Causa.
Unsere Bemühungen, die Angelegenheit außergerichtlich zu klären, scheiterten.
Rechtsanwalt Florian Höllwarth vertritt Simone Lugner.
Bild: Andi Schiel
Bis zum Februar, als ihr plötzlich eine Rechnung des Shopping-Tempels, in dem Lugners Tochter Jacqueline als Geschäftsführerin agiert, im fünfstelligen Eurobereich ins Haus flatterte. Darin fordert die Lugner City die Zahlung eines fünfstelligen Betrages, dem Vernehmen nach geht es um rund 14.000 Euro. Simones Anwalt Florian Höllwarth erstattete einen Einspruch gegen den bedingten Zahlungsbefehl: „Unsere Bemühungen, die Angelegenheit außergerichtlich zu klären, scheiterten.“
Jetzt flatterte eine Klage ins Haus der Witwe, in einigen Wochen wird der Fall im Gericht landen.
43-Jährige wehrt sich gegen „Hass im Netz“
Ebenso wie das Strafverfahren gegen jenen Türken, der Lugner bei der Aufzeichnung einer Radio-Show im Gasometer mit dem Tod bedroht haben soll. Hassbotschaften machen der Lugner-Witwe auch im Netz zu schaffen. Doch gemeinsam mit Höllwarth hat sie sich entschlossen, dagegen vorzugehen und sich zu wehren: „Manche gehen einfach zu weit. Es reicht“, sagt Simone.
Gegen einen Hass-Poster, der einen widerlichen Kommentar veröffentlicht hat, brachte sie nun eine Klage wegen ruf- und kreditschädigender Behauptungen in Medien ein.
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