Eine Ära geht zu Ende: Wie Donatella Versace am Donnerstag auf Instagram bestätigte, tritt sie bei Versace zurück. Die Designerin saß seit dem Tod ihres Bruders Gianni Versace 1997 an der Spitze des Luxuslabels.
Nach mehr als 25 Jahren an der Spitze von Versace ist Donatella Versace nun offiziell als Kreativdirektorin des Labels zurückgetreten. Die Neuigkeiten teilte die 69-jährige Designerin am Donnerstag auf Instagram mit ihren Fans. Wie Versace erklärte, werde Dario Vitale ab ersten April den Posten des Chief Creative Officer bei Versace übernehmen.
Dario Vitale übernimmt von Versace
„Die Förderung der nächsten Generation von Designern war mir schon immer ein wichtiges Anliegen“, erklärte die Modeikone in ihrem Posting. „Ich freue mich sehr, dass Dario Vitale zu uns stößt und gespannt darauf ist, Versace mit neuen Augen zu sehen.“
Außerdem bedankte sich Versace bei „meinem großartigen Designteam und allen Mitarbeitern von Versace, mit denen ich seit über drei Jahrzehnten zusammenarbeiten darf“.
„Die größte Ehre meines Lebens“
Es sei „die größte Ehre meines Lebens“ gewesen, „das Vermächtnis meines Bruders Gianni fortzuführen“, erklärte Versace weiter. „Er war das wahre Genie, aber ich hoffe, dass ich etwas von seinem Geist und seiner Hartnäckigkeit besitze.“
Sie werde Versace aber nicht gänzlich den Rücken kehren, versprach Donatella Versace weiter. „In meiner Rolle als neuer Chief Brand Ambassador werde ich Versaces leidenschaftlichste Unterstützerin bleiben. Versace ist in meiner DNA und immer in meinem Herzen.“
Milliardenschwere Übernahme durch Prada?
Der Abschied von Versace kommt nach Berichten über eine angeblich milliardenschwere Übernahme von Versace durch Prada. Es sei ein Preis von fast 1,5 Milliarden Euro vereinbart worden, berichtete Bloomberg Anfang März unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen.
Prada könnte die Übernahme von Versace noch im März abschließen. Die Muttergesellschaft Capri Holdings, zu der auch die Luxusmarken Michael Kors und Jimmy Choo gehören, hatte Versace zuvor ins Schaufenster gestellt, nachdem der US-Modekonzern Tapestry im November sein Angebot zurückgezogen hatte, Capri für rund 8,5 Milliarden Dollar zu schlucken.
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