Admiras Kapitän Thomas Ebner verließ das sinkende Schiff nach dem Abstieg 2022 nicht – und könnte sich heuer mit dem Wiederaufstieg für die Treue belohnen. Überraschend: Für die kommende Saison hat er noch kein Arbeitspapier...
Klammert man die drei Jahre bei der Austria aus, hab ich mein ganzes Fußballer-Leben in der Südstadt verbracht. Dieser Klub bedeutet mir alles...“
Kapitän Thomas Ebner ist Admiraner durch und durch. Weswegen er den Abstieg 2022 persönlich nahm. Während einige Kicker den Panthern den Rücken kehrten, half er beim Wiederaufbau mit. Und könnte sich heuer dafür belohnen. „Wäre für mich natürlich sehr speziell, wenn es mit dem Titel klappen würde“, so der 33-Jährige, dessen Vertrag mit Saisonende ausläuft. Ein vergoldeter Abschied? „Ich hoffe nicht. Es gab diesbezüglich noch keine Gespräche, ich fühle mich nach wie vor fit, würde gerne bleiben. Jetzt zählt aber nur der Titelkampf.“ Wo man nach dem 1:3-Umfaller der Rieder gegen Liefering ausgezeichnete Karten hat.
„Ich mag diese Rolle“
Der Abstand zum Verfolger wuchs wieder auf vier Punkte. „Klar, schauen wir drauf, was die machen. Alles andere wäre ja gelogen.“ Aber? „Ich mag die Rolle des Gejagten, wir haben alles selber in der Hand, sind auf keinen angewiesen“, so der Sechser.
Dass man nach dem Sommer-Umbruch sofort zur Einheit wurde, kam für ihn überraschend. „Das ging schneller als erwartet. Viele Räder griffen ineinander. Die Neuzugänge wurden sofort integriert.“ Lag laut Ebner auch am Trainerteam um Thomas Silberberger. „Sie machen hier einen fantastischen Job.“ Vor allem taktisch: „Auch wenn wir zuletzt viele Gegentreffer kassierten, so eine kompakte Defensive siehst du selten.“
Stichwort Liga zwei: Morgen geht’s im Titelrennen weiter, gastiert die Admira bei Rapid II. „Spielerisch bzw. technisch sind die Amateurteams alle top. Unsere Aufgabe ist es, sie gar nicht spielen zu lassen. Es liegt nur an uns...“
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