Erst vor einigen Tagen hielt ein Brand im Rax-Gebiet mehr als 1000 Kameraden in Atem. Auch im Burgenland ist die Gefahr hoch. Die Wehren müssen immer wieder zu kleineren Flurbränden ausrücken – so auch die Florianis in Illmitz.
Zur Hauptabendzeit – um 20.17 Uhr – schrillten am Mittwochabend die Sirenen in Illmitz. Ein Schilfbrand, nur ein Kilometer vom Ortsgebiet entfernt, forderte den Einsatz der Kameraden. Als Erstmaßnahme wurden von einer Truppe die Flammen bekämpft, die sich Richtung Gemeinde fraßen.
Trupp 2 löschte an der Südseite mit Feuerpatschen und baute eine Angriffsleitung durch unwegsames Gelände für den Frontalangriff auf der Westseite auf. „Diesmal hatten wir Glück, weil sich der starke Wind schon gelegt hatte. So ein Feuer kann aber auch ganz anders ausgehen“, heißt es seitens der Feuerwehr. Bereits um 21 Uhr konnten die Illmitzer Kameraden „Brand aus“ geben. Trotz ihres schnellen Eingreifens brannten rund eineinhalb Hektar Schilf ab.
Wehren warnen vor Vegetationsbränden
Der Burgenländische Landesfeuerwehrverband warnt vor erhöhter Gefahr von Vegetationsbränden. Normalerweise steigt die Gefahr erst in den heißen Sommermonaten. Die anhaltende Trockenheit in diesem Frühjahr sorgt aber bereits jetzt für eine stark erhöhte Brandgefahr in Wäldern und Wiesen.
Deshalb ruft die Feuerwehr dazu auf, kein offenes Feuer im Wald oder in der Nähe von Wiesen anzuzünden. Sprich: Kein Lagerfeuer, Grillen oder Pflanzen abbrennen! Weiters: Nicht im Wald rauchen und keine Zigarettenreste wegwerfen! Aber auch Fahrzeuge können, wenn sie auf trockenem Gras abgestellt werden, Brände verursachen. Rauch und Feuer sofort unter 122 melden!
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