NÖ-Derby im Keller

Endspiel-Atmosphäre elf Runden vor Schluss

2. Liga
14.03.2025 09:00

Logisch, elf Runden vor Ende der Zweitliga-Saison sollte man keine voreiligen Schlüsse ziehen. Allerdings wird die Luft im Abstiegskampf für Stripfing und Horn mittlerweile immer dünner. Weswegen das direkte Duell der beiden Nachzügler am Freitag schon einen Hauch von Endspielcharakter hat.

Die Devise auf beiden Seiten lautet: Verlieren verboten! Stripfing könnte schon viel besser dastehen, schluckte aber im Keller-Hit gegen Lafnitz zuletzt in der Nachspielzeit das 1:1. „Kann passieren, schmälert unseren Weg sicher nicht“, sah Neo-Coach Emin Sulimani im Frühjahr bisher viel Positives. Wobei Torjäger Dario Pecirep schon vier Partien in Folge nicht mehr netzte, zudem steht Marco Djuricin nach Infekt wohl nicht zur Verfügung. „Dario reibt sich für die Mannschaft auf. Wir sind auf ihn angewiesen. Ich bin mir sicher, dass er wieder treffen wird.“

Striping-Coach Emin Sulimani hält am eingeschlagenen Weg fest. (Bild: GEPA)
Striping-Coach Emin Sulimani hält am eingeschlagenen Weg fest.

Wichtig wär’s eben gegen Horn. „Es sind noch 33 Punkte zu vergeben“, will der Coach der Partie nicht zu viel Bedeutung schenken. Wenngleich man bereits acht Punkte Rückstand auf das rettende Ufer bzw. den FAC hat. Bei den Waldviertlern sind’s acht.

„Das gehört zum Fußball“ 
Denn bis auf den Sieg gegen Voitsberg gab‘s für die Janeschitz-Truppe bisher im Frühjahr nichts Zählbares. Unzufrieden ist der 58-jährige Chefcoach aber nicht: „Ich denke, von den Leistungen her sind wir im Vergleich zum Frühjahr sehr stabil geworden.“ Besonders der Auftritt gegen Lustenau zuletzt hat ihm Mut gemacht: „Aus meiner Sicht unsere beste Partie bisher. Dann kriegst du durch einen Tausend-Gulden-Schuss das 0:1 und verlierst – das gehört eben zum Fußball.“

Horns Thomas Janeschitz lässt sich (noch) nicht aus der Ruhe bringen. (Bild: GEPA)
Horns Thomas Janeschitz lässt sich (noch) nicht aus der Ruhe bringen.

Wie auch Verletzungen. Auch davon können die Horner ein Klagelied singen, verloren in Vorarlberg nicht nur das Match, sondern auch Kapitän Fischerauer. „Das tut natürlich weh, aber damit musst du in dem Sport rechnen. Wir haben das in der Vorbereitung schon antizipiert, auf die nötige Kaderbreite hingearbeitet.“ 

Teil der Mission Klassenerhalt also. Das sollte am Papier wohl auch ein Heimsieg gegen Stripfing am Freitag sein. Auch wenn‘s Janeschitz ähnlich sieht wie sein Pendant Sulimani: „Natürlich wollen wir gewinnen, aber ich habe Mathematik studiert – es gibt noch genügend Punkte zu holen.“

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