Opfer verlor Kind

Lehrerin vergewaltigt: Fünf junge Männer in Haft

Österreich
13.03.2025 17:12

Ein neuer Fall von Serienmissbrauch schockt Österreich: Die Staatsanwaltschaft ermittelt aktuell wegen mutmaßlicher Sexualdelikte und weiterer schwerer Vorwürfe gegen eine Gruppe Jugendlicher im Alter von 14 bis 17 Jahren. Beim Opfer handelt es sich nach Informationen der „Krone“ um eine Lehrerin.

Konkret wird ein Verfahren gegen insgesamt sieben junge Männer wegen des Verdachts der Vergewaltigung, der Erpressung und der Brandstiftung geführt. Fünf davon, alles Jugendliche, sitzen in U-Haft, bestätigte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft am Donnerstagnachmittag offiziell.

Inzwischen sickern erste Details aus dem Justizakt durch: Beim Opfer handelt es sich demnach um eine junge Lehrerin, wie die „Krone“ erfuhr. Die Verdächtigen haben zum Teil die irakische, rumänische, afghanische (2) und die österreichische (2) Staatsangehörigkeit.

Kind verloren
Wie mittlerweile ebenso bestätigt wurde: Die Frau soll vor rund einem Jahr eine „intime Beziehung“ mit dem ältesten Beschuldigten begonnen haben. Offenbar wurde sie dann von dem heute 17-Jährigen schwanger und von ihm bedrängt, das Kind abzutreiben – die junge Lehrerin habe ihr Baby daraufhin verloren, heißt es aus Justizkreisen.

Opfer wurde erpresst
Zuvor sollen auch Aufnahmen von Sex-Treffen gemacht worden und die Frau in weiterer Folge damit erpresst worden sein. Sie sollte Drogen besorgen und nehmen, Geld zahlen. Das Opfer fürchtete eine Kündigung ihrer Schule.

Schließlich sei sie von drei jungen Männern an jeweils zwei Tagen „über mehrere Stunden vergewaltigt“ worden. Auch ihre Wohnung sei in Brand gesteckt worden, geht aus dem Akt der Justiz hervor.  Aus Scham und Angst schwieg das Missbrauchsopfer fast ein Jahr lang – es kam auch zu einer Verzweiflungstat.

Verdächtige verweigerten Aussagen
Die nunmehr Beschuldigten – ehemalige Schüler an der Schule des mutmaßlichen Opfers – machten unterdessen großteils von ihrem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch. Einer räumte lediglich Drogendeals ein, sei sich aber ansonsten keiner Schuld bewusst.

Ein anderer gestand, die Bankomatkarte des Opfers fotografiert zu haben – der Geschlechtsverkehr sei „freiwillig“ gewesen.

Ähnliche Missbrauchsfälle
Der grausame Akt erinnert an schwere Missbrauchsfälle, die sich erst im vergangenen Jahr zugetragen hatten. Der Fall Anna löste in ganz Österreich Entsetzen aus. Das Mädchen wurde über mehrere Monate hinweg von Jugendlichen in Wien-Favoriten missbraucht. Bei einem weiteren Fall wurden zwei Schülerinnen in Salzburg im Alter von 15 und 16 Jahren von einer Jugendgruppe sexuell misshandelt.

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