Wanderbare Steiermark

Frühlingswanderung auf der Sonnenseite des Murtals

Steiermark
14.03.2025 11:00

Von St. Georgen ob Judenburg über den Schalenstein zu einem versteckten Gipfel: Wir genießen die angenehmen Temperaturen mit den „Krone“-Wanderexpertinnen Elisabeth Zienitzer und Silvia Sarcletti – süßer Abschluss inklusive!

Die Schneeschuhe wandern in die Sommerpause und wir genießen die warmen Frühlingstemperaturen bei einer Tour auf der Südseite der Murberge. Jener Höhenzug, der im Süden von der Mur und im Norden von den Wölzer Tauern begrenzt, gilt als einsames und eher unbekanntes Wandergebiet.

Wer hier unterwegs ist, erlebt stille Wälder, weite Ausblicke und so manche Überraschung am Wegesrand, wie zum Beispiel den Schalenstein mit seiner Geschichte und dem idyllischen Rastplatz.

Frühlingsboten zeigen sich bereits am Wegesrand. (Bild: Weges)
Frühlingsboten zeigen sich bereits am Wegesrand.

Vielen ist die Gemeinde St. Georgen ob Judenburg nur vom Vorbeifahren bekannt – doch es lohnt sich, hier Halt zu machen, zu wandern und das Murtal aus einer anderen Perspektive zu entdecken.

Und zum krönenden Abschluss? Ein hausgemachtes „Murtal Eis“ aus der regionalen Eismanufaktur – ein Genuss, der die Wanderung hervorragend abrundet.

Stiller Platz für eine kurze Rast. (Bild: Weges)
Stiller Platz für eine kurze Rast.

Wir starten in St. Georgen (734 m) und wandern muraufwärts nach Nußdorf (747 m). Kurz vorm Zentrum gehen wir links und folgen der Asphaltstraße, um nach ca. 500 m rechts bergauf nach Gintersdorf zu gelangen.

Die nächsten 2,4 Kilometer steigen gleichmäßig über aussichtsreiche Schotterstraßen bis zum Bauernhof vlg. Oberer Schaffer (1041 m) bergan. Wir kommen an Wohn- und Stallgebäuden vorbei und folgen der Schotterstraße weitere 2,9 km bergauf bis zum Rastplatz Schalenstein (1350 m).

Daten & Fakten

  • Wanderdaten: 18,3 km/ 810 Hm/Gehzeit ca. 6 h.
  • Anforderungen: gleichmäßige Steigung über Forststraßen bis zum Habringsattel; am Habringsattel gibt es keinen Wegweiser bzw. keine Markierung zum Einstieg in Richtung Gipfel, jedoch ist der Steig im Wald erkennbar. Für diese Tour ist der GPX-Track zu empfehlen.
  • Ausgangspunkt: Bahnhof St. Georgen ob Judenburg; mit dem Auto im Ort bzw. in Nußdorf (ca. 1 km vom Bahnhof entfernt).
  • Einkehrmöglichkeiten: Jausenstation Gasthaus Honis, 0664/1886222, Gasthof Wieser, 03583/227, Postcafe Murtal Eis Ehgartner, 0660/2742488, Schnitzelwirt Gasthof Sonnenhof (Märchenwald),  03583/2116.
  • Fragen und Anregungen: WEGES – Silvia und Elisabeth, office@weg-es.at, weg-es.at; Facebook, Instagram und YouTube: wegesaktiv. 

Infolge führt die Forststraße bis zum Habringsattel und ein schmaler Steig links auf den im Wald versteckten Habring (1497 m). Nach dem Gipfel machen wir einen Abstecher zu einer Wiese, die nur wenige Minuten vom Habringsattel entfernt ist und ein schönes Panorama nach Norden und den „St. Oswald-Blick“ freigibt.

Der Rückweg erfolgt über die Aufstiegsroute.

Porträt von Elisabeth Zienitzer
Elisabeth Zienitzer
Porträt von Silvia Sarcletti
Silvia Sarcletti
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