Eishockey

Salzburgs Eisbullen setzen Rowe vor die Tür

Erfüllte Rolle im Eisbullen-Spiel so weit: Andrew Rowe (re.) – jetzt muss es ohne ihn gehen.

(Bild: Marton Monus – EC Red Bulls Salzburg)

Paukenschlag in der heimischen Eishockey-Liga: Meister Salzburg trennt sich vom US-Amerikaner Andrew Rowe mit sofortiger Wirkung. Der Klub nennt einen „persönlichen Vorfall“ als Begründung.

Beim Donnerstag-Training fehlte der Center, am frühen Abend machten es die Red Bulls offiziell: Der Eishockeyliga-Klub und Rowe gehen aufgrund „eines persönlichen Vorfalls des amerikanischen Stürmers mit sofortiger Wirkung getrennte Wege“. Mehr Statement kam zu dem Rauswurf nicht, dessen Anlass im privaten Bereich zu finden sein soll.

Die im Play-off-Rennen befindlichen Bulls trifft das freilich zum höchst ungünstigen Zeitpunkt. Rowe (acht Tore, zwölf Assists in 48 Spielen) wusste seine Rolle auf dem Eis so weit zu erfüllen, stellt so einen Verlust dar. Dennoch darf die David-Crew den Fokus nicht verlieren.

Zwei Aufnahme-Anträge
Zumal sich heute in Villach, Graz und Pustertal entscheiden kann, wer Salzburg (Murphy und Genoway sind im Training, aber noch nicht auf dem Eis) ins Halbfinale folgt und vor allem, wer der nächste Gegner ist.

Bei der Liga-Generalversammlung in Salzburg wurde Asiago Hockey (die Mitgliedschaft auf Probe entzogen) aus der ICEHL geworfen. Dafür liegen von H. C. Asiago 1935 (ein neuer Klub unter Führung eines Konsortiums) und FTC-Telekom Budapest (Ferencváros) Aufnahme-Anträge vor.