US-Präsident Donald Trump soll das Militär angewiesen haben, „glaubwürdige militärische Optionen“ zu entwickeln, um den ungehinderten Zugang zum Panamakanal zu gewährleisten. Panama reagierte darauf entsetzt.
Trump hatte in der Vergangenheit immer wieder klargemacht, dass die USA den Kanal zurückhaben wollen. In welchem Umfang das US-Militär nun eingreifen soll, ist bislang unklar.
Trump: „Sicherheit verbessern“
Anfang März sagte Trump im US-Kongress: „Um unsere nationale Sicherheit weiter zu verbessern, wird meine Regierung den Panamakanal zurückgewinnen, und wir haben bereits damit begonnen.“
Panamas Präsident José Raúl Mulino (65) zeigte sich über die jüngsten Drohungen Trumps entsetzt. „Ich weise im Namen Panamas und aller Panamaer diesen erneuten Affront gegen die Wahrheit und unsere Würde als Nation zurück“, schrieb er auf X.
Bis Ende 1999 kontrollierte die US-Regierung den Kanal, übergab ihn dann an Panama. Damals verließ auch der letzte US-Soldat das Land. Der Kanal befindet sich an der schmalsten Stelle der Landenge zwischen Nord- und Südamerika und gilt als eine der strategisch wichtigsten Wasserstraßen der Welt.
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