Mittels Doppelfolge starten die „Biester“ heute (20.15 Uhr, ORF 1) in die zweite Staffel. Das Mädelsquartett lebt mittlerweile unter umgedrehten Vorzeichen, ist aber nach wie vor auf der Suche nach dem großen Geld. Bei all der juvenilen Situationskomik muss man aufpassen, nicht den Anschluss zu verlieren.
Das Wichtigste vorab: Vorkenntnisse sind zwingend nötig. Wer sich unbedarft in die zweite Staffel der ORF-Eigenproduktion „Biester“ wirft, der wird von den vielen aufbauenden Handlungssträngen förmlich erschlagen. Das Mädelsquartett Jenny (Anja Pichler), Vero (Mara Romei), Nelly (Fanni Schneider) und Tiz (Theresa Riess) durchlebt in den ersten beiden Folgen Abenteuer und Entwicklungen in einer Rasanz, dass einem schwindlig werden kann. Die Vorzeichen haben sich gedreht: Während die „Rich Kids“ Nelly und Tiz plötzlich mit gesperrten Kreditkarten umgehen müssen, haben Jenny und Vero zugeschlagen und ihren Status verbessert.
Letztere genießt die Zeit in der Villa von Siegfried Schramberg (hervorragend: Wolfgang Hübsch), während Jenny mit ihrer Mutter (Claudia Kottal) Dorit Sund (Ursula Strauss) über den Tisch zog, die sich nun aber bei ihnen einnistet und auf das entwendete Geld pocht. Währenddessen darbt Pius Sund (Simon Schwarz) im Gefängnis und plant seine imposante Rückkehr. Die vier Biester suchen einstweilen auf ihre Weise nach dem richtigen Weg zum großen Geld.
Die bis in die kleinsten Nebenrollen top besetzte Serie hastet im Eilzugtempo von Schmäh zu Schmäh und verpasst damit öfter die Möglichkeit, einzelne Figuren besser herauszuheben. Die klischeehafte Überzeichnung ist gewöhnungsbedürftig, in diesem Milieu aber auch humorig passend. Ob man damit im linearen TV punkten kann, wird die Quote zeigen ...
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