Wilde Szenen in NÖ

Rendezvous auf Bahnhof endet für Mann tödlich

Niederösterreich
14.03.2025 14:00

Ein vereinbartes Liebestreffen am Bahnhof Tullnerfeld (NÖ) endete für einen Mitte-20-Jährigen tödlich. Der Mann, der offenbar als Vermittler auftrat, erlitt nach einer Auseinandersetzung massive Kopfwunden, nachdem er auf die Motorhaube eines fahrenden Autos gesprungen war. Die „Krone“ kennt die Hintergründe.

Ein Liebesrendezvous der anderen Art endete am Bahnhof in Tullnerfeld tödlich. Wie erst jetzt bekannt wurde, soll es bereits Ende Februar zu dem Treffen für ein geplantes Schäferstündchen gekommen sein. Über eine Annonce war ein rund 30-Jähriger auf eine Dame gestoßen, die sein Interesse weckte. Er nahm Kontakt auf. Was er nicht wusste: Am anderen Ende gab sich ein „Vermittler“ als besagte Frau aus und vereinbarte ein Treffen.

30-Jähriger brach Date ab
Dort angekommen, wunderte sich der Mann nicht nur über die ihm unbekannte männliche Begleitung, sondern auch über das Aussehen der bestellten Dame. Denn die etwas über 20-Jährige sah ganz anders aus als auf den übermittelten Fotos. Das wollte der rund 30-Jährige nicht hinnehmen und schließlich unverrichteter Dinge wieder fahren. Sehr zum Ärger des Vermittlers, der sich dem Fliehenden prompt in den Weg stellte.

Vermittler erlag seinen Verletzungen
Als der Mann mit dem Auto davonfuhr, sprang der Mitte-20-Jährige auf die Motorhaube und klammerte sich an dem davon brausenden Fahrzeug fest. Doch das ging nicht lange gut, er wurde heruntergeschleudert. Bei dem Sturz erlitt der junge Mann massive Kopfverletzungen, die ihn schließlich das Leben kosteten. Er starb kurze Zeit später im Krankenhaus.

„Der Lenker hat sich einem Angriff ausgesetzt gesehen und ist davongefahren“, erklärt Leopold Bien, Sprecher der Staatsanwaltschaft St. Pölten, gegenüber der „Krone“. Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln nun in dem Fall.

Fahrer befindet sich auf freiem Fuß
Der Fahrer des Wagens befindet sich laut NÖN auf freiem Fuß und wurde angezeigt. Eine Anklage wegen fahrlässiger Tötung bis hin zu Mord steht laut dem Staatsanwalt im Raum: „Eine rechtliche Einordnung der Geschehnisse ist aufgrund der laufenden Ermittlungen derzeit noch schwierig.“

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