Ob im O-Bus auf dem Weg zur Vorstellung, während der Zigarette vor der Premiere oder beim Anstehen in der WC-Schlange, mit dem Schnellcheck sind Sie in nur 2 Minuten perfekt auf den Abend vorbereitet. Die „Krone“ hat die wichtigsten Infos zu „Martha“ von Friedrich von Flotow im Salzburger Landestheater.
Worum geht’s? Das Salzburger Landestheater zeigt heute mit Flotows chaotischer Romantik-Komödie, was passieren kann, wenn die gelangweilte Oberschicht meint, sich unters Volk mischen zu müssen.
Handlung: Lady Harriet lebt und langweilt sich am Hofe der Königin. Ihre Freundin Nancy schlägt vor, sich zur Abwechslung anstelle des adligen einmal den bürgerlichen Heiratsmarkt anzusehen. Um nicht aufzufallen, verkleiden sich die beiden und geben sich auf dem Markt von Richmond als Mägde aus. Schnell lernen sie den Gutsbesitzer Plumkett und seinen verarmten Freund Lyonel kennen, die sich sofort in die vermeintlichen Mägde verlieben und sie anstellen. Lyonel erscheint Martha/Lady Harriet dann allerdings doch zu bodenständig. Was sie nicht weiß: Er gehört in Wahrheit immerhin zum verarmten Adel. Die beiden verkleideten Freundinnen haben langsam genug von ihrem Dasein als Bedienstete, doch missglückt ihre Flucht zurück ins alte Leben. Als Lyonel seine ursprüngliche Position als Graf zurückerhält, weist er die nun untergeordnete Lady zurück. Erst als „Martha“ das Marktspiel erneut inszeniert, erkennen sich beide als gleichwertige Liebende – ein Glück, das Plumkett und Nancy bereits viel unkomplizierter erreicht haben.
Angeberwissen für die Pause: Zu Flotows größten Fans gehörte niemand Geringeres als der große Richard Wagner, der einst schrieb, er wünschte, er wäre selbst ein solches Genie wie der Zeitgenosse. „Martha“ war Mitte des 19. Jahrhunderts die meistgespielte Oper weltweit.
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