Ab sofort werde man den Familiennachzug stoppen, lässt uns Innenminister Karner wissen. Österreich sei in einer Notstands-Situation, da das Schulsystem, speziell in der Bundeshauptstadt, überlastet sei. Einen Antrag zur Bewilligung dieses Notstands als Voraussetzung für die Einschränkung des Familiennachzugs hat er bereits an die EU-Kommission gerichtet.
EINERSEITS wäre diese Maßnahme mehr als berechtigt, da es vielenorts kaum mehr möglich ist, sein Kind in die öffentliche Schule zu schicken, da dort ein Großteil Kinder der deutschen Unterrichtssprache kaum mehr mächtig sind.
ANDERERSEITS ist es ziemlich ungewiss, ob Österreich dieser Notstand von der EU zugebilligt wird, heißt es doch, dass im letzten Monat ohnedies kaum 60 Personen mittels Familiennachzug gekommen seien.
Und insgesamt sei dieser Familiennachzug auf Dauer nicht zu verhindern, da die Zusammenführung von Familien ein Menschenrecht sei (argumentieren häufig jene, die ihre Kinder in Privatschulen haben).
Prinzipiell aber muss gesagt werden, dass der Familiennachzug ja nur der Tropfen ist, der das Fass zum Überlaufen bringt. Das Problem ist vielmehr, dass das Asylrecht allzu oft als Vorwand für illegale Zuwanderung missbraucht wird. Deshalb ist der Vorstoß gegen den Familiennachzugs kaum mehr als migrationskritische Verbalerotik, zur Beruhigung der Bevölkerung.
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