Es war Nothilfe

Ermittlungen gegen Helden von Villach eingestellt

Kärnten
14.03.2025 13:34

Ein Monat ist seit dem furchtbaren Terroranschlag von Villach vergangen. Und genau so lang hat es gedauert, bis die Staatsanwaltschaft Klagenfurt  doch festgestellt hat, dass ein syrischer Lieferant in „Nothilfe“ gehandelt hatte, als er den Attentäter stoppen wollte! Jetzt wurden die Ermittlungen endlich eingestellt.

Der 42-jährige syrische Familienvater hatte am 15. Februar gesehen, wie ein mit einem Messer bewaffneter Mann in der Villacher Innenstadt auf Jugendliche losging – er zögerte nicht lange und fuhr mit seinem Wagen auf den Angreifer los. Später stellte sich heraus, dass es sich um einen Terroristen handelte, den er zu stoppen versucht hatte.

Der 23-Jährige wollte so viele Menschen wie möglich töten. Ein 14-Jähriger starb, fünf weitere Männer wurden zum Teil schwer verletzt. Der Asylwerber sitzt seitdem schwer bewacht in Einzelhaft; gegen ihn laufen Ermittlungen wegen Mordes mit terroristischem Hintergrund.

Ermittelt wurde formal aber auch gegen den Helden geführt, der sich dem Tatverdächtigen entgegengestellt hatte. Es ging um Körperverletzung – zu Lasten des Attentäters. Jetzt hat die Staatsanwaltschaft Klagenfurt das Verfahren aber eingestellt – es habe sich um Nothilfe, eine besondere Form der Notwehr, gehandelt.

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