Der ÖVP-Wirtschaftsbund hat mit der amtierenden Präsidentin Barbara Thaler bei der WK-Wahl in Tirol den ersten Platz klar behauptet. Daran konnte auch der Listenrekord von 15 Listen nichts ändern. Mit 69,7 Prozent (2020: 79,81 Prozent) der abgegebenen Stimmen und 699 Mandaten gab es aber einen starken Verlust. Platz zwei ging an die Freiheitliche Wirtschaft.
„Die Wirtschaft hat gewählt“ – hieß es bei der Präsentation des mit Spannung erwarteten Wahlergebnisses am Freitagnachmittag. Insgesamt gab es 52.867 Wahlberechtigte mit 69.522 Stimmrechten. 15 Wählergruppen mit 1963 Kandidaten und 282 Wahlvorschlägen ritterten um Stimmen. 965 Mandate in 93 Fachorganisationen gab es zu vergeben.
WB Spitzenreiter, Freiheitliche erobern Platz 2
Klar auf Platz 1 landete der ÖVP-Wirtschaftsbund um WK-Präsidentin Barbara Thaler. 69,7 Prozent bedeuteten aber einen deutlichen Verlust im Vergleich zur letzten Wahl im Jahr 2020 (79,81%). Damals war noch Christoph Walser als Spitzenkandidat angetreten – dieser trat bekanntlich zurück und musste sich Anfang Februar wegen eines Millionen-Finanzvergehens vor dem Innsbrucker Landesgericht verantworten.
Den zweiten Rang sicherte sich die FPÖ – Freiheitliche Wirtschaft mit 14,8 Prozent – diese konnte sich mehr als verdoppeln (2020: 6,59%). Dritter wurde die Grüne Wirtschaft mit 6,4 Prozent (2020: 7,45%).
Das oberste Wahlziel war, den Betrieben Raum zu verschaffen, die sie für die Arbeit brauchen. Es braucht Spielraum.
Barbara Thaler, Präsidentin der WK Tirol
Fast 700 Mandate für Wirtschaftsbund
Von den insgesamt 965 Mandaten gehen 699 an den ÖVP-Wirtschaftsbund. 130 konnte die Freiheitliche Wirtschaft ergattern. An die Grünen gingen 48.
Die Wahlbeteiligung lag bei ernüchternden 37,4 Prozent (2020: 39,51). Insgesamt wurden 25.969 Stimmen abgegeben.
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