Kritik aus Israel
Hamas will eine Geisel und vier Tote übergeben
Nach israelischen Angaben befinden sich nach wie vor 24 Geiseln und 35 Leichen von Verschleppten in der Gewalt der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas. Nun haben die Entführer die Freilassung einer weiteren Person signalisiert. Zudem sollen auch vier Leichen übergeben werden.
Dem Vernehmen nach handelt es sich bei der lebenden Person um einen israelisch-amerikanischen Doppelstaatsbürger. Die Hamas hat zudem eigenen Angaben zufolge einem neuen Vorschlag internationaler Vermittler zur Wiederaufnahme der Verhandlungen für eine Fortsetzung der Waffenruhe im Gazastreifen zugestimmt.
Israel kritisiert „manipulatives“ Verhalten der Hamas
Die israelische Regierung bezeichnete das Angebot als ungenügend und manipulativ. Während Jerusalem den weiter reichenden Vorschlag des US-Sondergesandten Steven Witkoff akzeptiert habe, „bleibt die Hamas auf einem Verweigerungskurs und fährt fort, einen psychologischen Krieg gegen die Geiselfamilien zu führen“, hieß es in einer Stellungnahme des Büros von Ministerpräsident Benjamin Netanyahu.

Unklar, wie es weitergeht
Über das weitere Vorgehen bei der Waffenruhe herrscht Unstimmigkeit zwischen Israel und der Hamas. Israel will eine Verlängerung der ersten Phase bis Mitte April und fordert für den Übergang zur zweiten Phase eine „vollständige Entmilitarisierung“ des Gebiets, den Abzug der Hamas und die Rückkehr der verbliebenen Geiseln. Die Hamas fordert hingegen sofortige Verhandlungen über die zweite Phase.
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