Fläche in bester Lage

Debatte über die Nachnutzung des Kika-Areals

Oberösterreich
15.03.2025 13:00

Nach der Schließung des Möbelgeschäftes in Linz-Urfahr stehen rund 16.000 Quadratmeter Fläche in bester Lage zur Verfügung. Für die Landeshauptstadt eröffnen sich neue Möglichkeiten zur Entwicklung, allerdings besitzt sie das Areal nicht. Nun wird darüber diskutiert. 

Die Zukunft des ehemaligen Kika-Standortes in Linz-Urfahr darf nicht dem Zufall überlassen werden“, sind sich Bürgermeister Dietmar Prammer (SP ) und Stadtrat Michael Raml (FP) einig. Mit einer Fläche von 16.000 Quadratmetern in zentraler Lage und optimaler Verkehrsanbindung würde sich hier eine enorme Chance für eine nachhaltige und zukunftsorientierte Stadtentwicklung bieten. So weit, so gut mit der Einigkeit.

Unterschiedliche Zugänge
Völlig unterschiedlich ist der Zugang der beiden Politiker zum Erreichen des Ziels. Während Raml auf rasches Handeln drängt, will Stadtchef Prammer im Poker um das begehrte Areal nichts Überstürzen. „Als Stadt entscheiden wir über die Flächenwidmung. Letztendlich müssen wir aber wissen, was der Eigentümer des Areals will. Gespräche laufen bereits“.

Ruf nach Abriss
Raml regt jedenfalls eine Diskussion an, dass die städtische GWG die Liegenschaft kaufen und entwickeln soll. Ein Abriss und eine Neugestaltung der Fläche sind für den blauen Stadtpolitiker die sinnvollste Lösung. Er verweist dabei auch auf Aussagen des Immobiliensachverständigen Wilhelm Huemer, der die Meinung vertritt, dass die Umgestaltung von Möbelhäusern besonders schwierig ist.

Verkehrstechnisch ideal gelegen
Das verkehrstechnisch ideal gelegene große Areal neben dem bereits im Umbau befindlichen neuen PRO-Einkaufszentrum und mitten in einem beliebten Wohngebiet eigne sich laut Raml für eine gemischte Nutzung aus Büro-, Wohn- und Gewerbeflächen. „Das wäre ein sinnvoller Weg, um die Entwicklung dieser Liegenschaft nachhaltig und wirtschaftlich zu gestalten“, erklärt Raml und zeigt das Potenzial auf: „Bim, Bus, Stadtautobahn und Radwege grenzen unmittelbar an. Das ist eine Chance, die im Gegensatz zu den meisten anderen schlechter gelegenen Grundstücken vieles möglich macht.“

Idee für Gesundheitszentrum 
Ein mögliches Konzept könnte auch die Integration eines Gesundheits- oder Primärversorgungszentrums beinhalten.

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OÖ-Krone
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