Die US-Regierung unter Präsident Donald Trump strukturiert im Bildungsbereich stark um. Diesmal trifft es die Universitäten: Gegen etwa 50 Einrichtungen ist wegen ihrer Diversitätspolitik eine Untersuchung eingeleitet worden, wie das US-Bildungsministerium mitteilt.
Die Universitäten hätten nicht auf ein früheres Schreiben reagiert, ihre Diversitätspolitik einzustellen oder gegen Regeln verstoßen. Einige hätten zum Beispiel Stipendien aufgrund von Hautfarbe vergeben. Bildungsministerin Linda McMahon erklärt, Studierende müssten nach Leistung und Erfolg beurteilt werden, nicht nach ihrer Hautfarbe. „Von dieser Verpflichtung werden wir nicht abrücken.“
Es geht der Regierung von Präsident Donald Trump dabei um die sogenannten DEI-Programme. Diese stehen für „Diversity, Equity and Inclusion“, zu deutsch: Vielfalt, Gerechtigkeit und Inklusion. Damit ist gemeint, dass Unternehmen oder Organisationen sicherstellen, dass Menschen verschiedener Herkunft, verschiedenen Geschlechts oder mit Behinderungen gleiche Chancen am Arbeitsplatz bekommen. Die Programme waren eingeführt worden, um historisch bedingte Benachteiligungen von Schwarzen oder Frauen entgegenzusteuern.
„Das Ministerium arbeitet daran, die Durchsetzung der Bürgerrechte neu auszurichten, um sicherzustellen, dass alle Studenten vor illegaler Diskriminierung geschützt sind“, stellt McMahon klar.
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