WK-Wahl

Wirtschaftsbund legte bei Stimmen und Mandaten zu

Burgenland
14.03.2025 19:00

Bei der Wirtschaftskammerwahl hat der ÖVP-Wirtschaftsbund seine Dominanz mit 75,22 Prozent weiter ausgebaut. Zugewinne gibt es auch für die Freiheitliche Wirtschaft. 

Der ÖVP-nahe Wirtschaftsbund baute bei der Wirtschaftskammerwahl seine Vormachtstellung weiter aus. Insgesamt an zwei Tagen in 61 Fachorganisationen gewählt, 27.136 Wahlrechte gab es. Die Wahlbeteiligung lag bei 30,3 Prozent, wovon mehr als die Hälfte per Briefwahl eingegangen ist. Mit 75,22 Prozent (+5,05 Prozent) belegte der Wirtschaftsbund deutlich den ersten Platz und holte 591 Mandate. Dahinter folgt der Sozialdemokratische Wirtschaftsverband (SWV), auf den 12,47 Prozent der Stimmen (-4,86 Prozent) und 82 Mandate entfallen. Die Freiheitliche Wirtschaft holte 6,90 Prozent (+3,38 Prozent) und konnte ihren Mandatsstand auf 38 mehr als verdoppeln. Verloren hat die Grüne Wirtschaft, die 4,62 Prozent und 9 Mandate erreichte (-0,16 Prozent/-5 Mandate).

Erstmals angetreten sind die UNOS (0,8 Pozent/2 Mandate). Die Liste Industrie verfügt über 15 Mandate.

Freitagnachmittag wurde das Wahlergebnis verkündet. (Bild: Reinhard Judt)
Freitagnachmittag wurde das Wahlergebnis verkündet.

Für Präsident Andreas Wirth, der das Amt vor eineinhalb Jahren von Peter Nemeth übernommen hat, war es die erste Wahl an der Spitze der Kammer. Bei der Verkündung des Wahlausganges am Freitagnachmittag zeigte er sich sichtlich stolz.

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Dieses Ergebnis zeigt, dass wir eine starke Interessensvertretung brauchen und genau diese bietet der Wirtschaftsbund.

WK-Präsident Andreas Wirth

Sein Fazit: „Harte Arbeit wird belohnt.“ „Dieses Ergebnis zeigt, dass wir eine starke Interessensvertretung brauchen und genau diese bietet der Wirtschaftsbund“, so Wirth. Das Ergebnis sei auch ein starkes Signal an die ÖVP-Familie, konnte sich der Präsident eine Anspielung auf die anstehende Nachbesetzung der ÖVP-Landesparteispitze nicht verkneifen. Als Wirtschaftsbund-Familie wolle man natürlich einen Wirtschaftsbündler vorne haben, aber das werden andere Gremien entscheiden, meinte Wirth.

SWV und Grüne verlieren
Deutlich verfehlt wurde das Wahlziel vom Sozialdemokratischen Wirtschaftsverband (SWV), räumt Spitzenkandidat Gerald Schwentenwein ein. „Wir haben es nicht geschafft, zu mobilisieren. Wir werden das Ergebnis analysieren.“ Nachdenklich mache ihn die niedrige Wahlbeteiligung, so Schwentenwein. Einen Vertrauensbeweis und einen klaren Auftrag da zu sein und weiterzukämpfen, sieht Spitzenkandidatin Petra Wagner im Ergebnis der Freiheitlichen Wirtschaft. Grüne Wirtschaft-Spitzenkandidat Roland Siedl stellte fest, man habe die Ziele „hart an der Grenze verpasst.“

UNOS wollen Wahlrechtsreform
Erster Antritt, zwei Mandate – bei den UNOS herrschte „Grund zu feiern“, meinte Eduard Posch, der sich auch gleich für eine Wahlrechtsreform und Neuorganisation der Kammer aussprach. 

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