Von Spezialeinheit?
Ukraine: Femen-Chefin samt Berater verprügelt
"Mein Gesicht ist zerschunden, ich habe Blutergüsse an der Brust und am Rücken", sagte Huzol am Telefon. "Nach den Schlägen war ich eine Weile bewusstlos." Ihre beiden Begleiter hätten ähnliche Verletzungen davongetragen.
Offenbar solle die für ihre barbusigen Protestaktionen bekannte Feministengruppe durch derartige Attacken mundtot gemacht werden, sagte Huzol. Die Polizei von Odessa ermittelt nach eigenen Angaben wegen eines Falles von "geringfügiger Körperverletzung".
Bereits mehrere Übergriffe
Die Frauenrechtsgruppe beschuldigt die ukrainische Regierung, den mittlerweile fünften Übergriff gegen Femen-Aktivisten in Auftrag gegeben zu haben, um sie aus dem Land zu drängen.
Swijazki musste bereits vergangenen Monat nach einer schweren nächtlichen Prügelattacke im Krankenhaus behandelt werden. Huzol wurde nach eigenen Worten schon zweimal von Fremden auf der Straße ins Gesicht geschlagen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.