Brisante Vorwürfe gegen einen Gemeindepolitiker: Der SPÖ-Vizebürgermeister von Mühlbach am Hochkönig wird des Betrugs verdächtigt. Ungereimtheiten ergaben, dass er Fahrten falsch abgerechnet haben könnte. Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft.
Der Vorwurf ist trotz Unschuldsvermutung ernüchternd: Um rund 60.000 Euro soll der SPÖ-Vizebürgermeister von Mühlbach am Hochkönig die Gemeinde geprellt haben. Wie? Der 55-Jährige ist hauptberuflich Taxiunternehmer. Ein Teil seines Geschäfts läuft über Schülerfahrten. Diese werden von der Gemeinde bezahlt – keine Seltenheit für Kinder in abgelegenen Ortsteilen.
Und genau bei der Abrechnung der Fahrten, so der Verdacht, soll es laut Bürgermeister Willi Bodner (FPÖ) Ungereimtheiten gegeben haben. Wie die „Krone“ erfuhr, musste der Ortschef auf Anraten seines Anwalts seinen Vize anzeigen. Die Staatsanwaltschaft geht dem Verdacht nach und ermittelt.
Dieser kam auf, weil Wirtschaftskammer und Finanzministerium eine genauere Prüfung forderten. Bei Anklage drohen mehrere Jahre Haft. Der Vize habe alle Ämter ruhend gelegt.
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